Was rechtlich durchgeht ist politisch und moralisch noch lange nicht vertretbar!
“Die Verantwortlichen der Stadt- und Landesregierung lernen einfach nichts dazu. Fall Gschwentner, Fall Mader, Fall Schrott, was rechtlich durchgehen mag, ist moralisch und politisch noch lange nicht vertretbar! Wenn der abgewählte Für Innsbruck-Vizebürgermeister Christoph Kaufmann demnächst Hauptabteilungsleiter für alle Sondersportstätten in der Olympiaworld-Gesellschaft wird, dann ist das ein desaströses politisches Signal. Alle Negativ-Klischees gegenüber der Politik werden damit bestätigt. Eh klar, auch ein abgewählte Politiker fällt nicht tief, die Freunderlwirtschaft sichert ihn ab, ein Posten wird für ihn geschaffen, er wird gut bezahlt – das ist der Eindruck, den die Bürger geradezu gewinnen müssen”, ist Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint sicher.
Versorgungsposten in einer mit Steuergeld finanzierten Gesellschaft!
“Land Tirol und Stadt Innsbruck sind zu je 50% die Gesellschafter der Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck Gesellschaft (OSVI) und als solche für die Gesellschaft, die jährlich einen Bilanzverlust von 2 bis 2,5 Millionen Euro einfährt, verantwortlich. Herr Kaufmann mag als langjähriger Sportreferent der Stadt Innsbruck ein inhaltliches Vorwissen haben und vielleicht sogar geeignet sein, aber es ist untragbar, dass er sich nicht bewerben und seine Eignung darlegen muss! In einer Gesellschaft, die die Steuerzahler finanzieren, schaffen und vergeben die Zuständigen der Stadt- und Landesregierung selbstgefällig und selbstherrlich einen mit mehreren Tausend Euro dotierten Versorgungsposten. Keine Ausschreibung, auch nicht stadt- und landesintern, kein Hearing, kein Personalmanagement, das den bestgeeigneten Kandidaten sucht und findet – das ist Wählertäuschung und Wählervertreibung!”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.
ÖVP und Grüne packeln am Rücken der Steuerzahler!
Für die Liste Fritz ist dieser Olympiaworld-Versorgungsposten, für den ÖVP-Landesrat Geisler und Bürgermeister Willi von den Grünen verantwortlich sind, ein weiteres Beispiel, wie ÖVP und Grüne zusammenpackeln und auf dem Rücken der Steuerzahler die politische Verfilzung des Landes weitertreiben.
“Nach über 70 Jahren ununterbrochen an der Macht ist die ÖVP lernresistent. Klientelpolitik gehört zum System ÖVP, nur wenn der öffentliche Druck und Aufschrei zu groß wird, reagiert sie. Auch die Regierungsbeteiligungen der Grünen in Stadt und Land sind kein Garant für politischen Anstand und politische Sauberkeit. Zum Zwecke der Machterringung und des Machterhaltes sind auch die Grünen bereit, ihre einstigen Werte, wie Transparenz, Sauberkeit, Kampf gegen Politfilz und Seilschaften, aufzugeben. Bürgermeister Willi macht bei dieser uralten und überholten Politik mit. Er wollte unbedingt in die Stadtkoalition mit Für Innsbruck, der ÖVP und der SPÖ, dafür hat er es in Kauf genommen, dass er Versorgungsposten schaffen und vergeben muss. Welche Zusagen musste er noch machen, um seine Viererkoalition schmieden zu können? Ernüchternd für jene, die in Bürgermeister Willi einen Neuanfang in der Stadtpolitik gesehen haben, und enttäuschend für jene, die von der Politik im Jahr 2018 einen anderen Umgang mit Transparenz, Kontrolle, Steuergeld und Personalmanagement erwarten”, findet Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.