ÖVP-Kritik ist scheinheilig – Studentencampus in Innsbruck könnte längst errichtet sein!

Liste Fritz kauft ÖVP-Gemeinderat Appler sein plötzliches Engagement in dieser Sache nicht ab

Innsbrucker Stadtregierung verschließt die Augen vor einfachen Lösungen!

“ÖVP-Vizebürgermeister Anzengruber und ÖVP-Gemeinderat Appler sind scheinbar mit besonderer Chuzpe ausgestattet, nachdem sie ihrem Koalitionspartner den Verzug beim Studentencampus in Innsbruck alleine umhängen wollen. Schließlich sitzt die ÖVP in Innsbruck seit Jahren mit im Boot, in der Landesregierung hat sie sowieso seit Jahrzehnten das Sagen. Besonders brisant ist die ÖVP-Kritik vor allem deshalb, weil ÖVP-Gemeinderat Appler derzeit auf 7.000 Quadratmetern seines Grundes eine Gartenhaussiedlung im Innsbrucker Stadtteil Arzl errichten lässt. Offensichtlich scheitert die Realisierung des Studentencampus in Innsbruck nicht am fehlenden Grund und Boden. Wir als Liste Fritz machen niemandem sein Gartenhäuschen madig und in einer Stadt wie Innsbruck muss vieles Platz haben. Verschiedenste Wohnformen sollen sich mit Parks, öffentlichen Flächen, Sportplätzen und notwendiger Infrastruktur abwechseln”, verdeutlicht Liste Fritz Gemeinderat Thomas Mayer.

Optionen abwägen und das sinnvollste Projekt fördern!

“Natürlich haben auch Gartenhaussiedlungen Platz, aber erst, wenn die Hausaufgaben gemacht sind und die grün-gelb-schwarz-rote Stadtregierung dem sündteuren Wohnen in Innsbruck den Kampf ansagt. Der Vorstoß von ÖVP-Gemeinderat Appler ist jedenfalls frech, schließlich sitzt er im Gemeinderat, ist Teil der Innsbrucker Koalition, sitzt bei allen wichtigen Entscheidungen mit am Tisch. Es ist mehr als scheinheilig, wenn sich Appler als ‘Retter des Studentencampus’ aufspielt und sich zeitgleich mit Gartenhäuschen eine goldene Nase verdient! Das Gartenhäuschen-Areal in Arzl ist perfekt erschlossen. Zehn Autominuten und 15 Radfahrminuten von der Innenstadt entfernt, fahren zusätzlich sieben Öffi-Verbindungen dorthin. Mit einem attraktiven Preis, würde ein Studentencampus an diesem Standort für viele Studenten in Frage kommen”, ist Liste Fritz Innsbruck Gemeinderat Thomas Mayer überzeugt.

Für die Liste Fritz muss endlich Druck vom freien Wohnungsmarkt genommen werden. Vermietung an Studenten ist lukrativ.

Innsbruck braucht Platz für leistbares Wohnen für Studenten, aber auch für alle anderen Bewohner!

“Wenn es uns gelingt 2.300 Studentenheimplätze in Innsbruck zu schaffen, dann könnten 700 Haushalte frei werden – das ist Wohnraum für rund 2.000 Personen. Derzeit hat gerade einmal jeder zehnte Student in Innsbruck einen Platz in einem Studentenwohnheim. Die Zahl der Studenten wird in den nächsten Jahren weiter steigen. Die Zeit drängt, die Innsbrucker Stadtregierung hat schon viel zu lange gebraucht, um einen Studentencampus in Innsbruck zu realisieren. Die Grundsatzfrage ist, wie in Innsbruck mit Grund und Boden umgegangen wird. Seit Jahren fehlt schlicht der politische Wille, das Problem mit dem studentischen Wohnen endlich in den Griff zu bekommen. So lange in Innsbruck so viele Studenten auf den freien Wohnungsmarkt drängen, wird Wohnen in Innsbruck nicht billiger werden. Wenn ein Vermieter mit vier Studenten jeweils 500 Euro einnehmen kann, wird er seine 4-Zimmer-Wohnung nicht preiswert an eine Innsbrucker Familie vermieten. Studentisches Wohnen um knapp 300 bis 350 Euro pro Monat ist möglich, wenn die Innsbrucker Stadtregierung den Willen und den Mut dazu zeigt”, hält Liste Fritz Innsbruck Gemeinderat Thomas Mayer abschließend fest.

Unser Antrag dazu hier zum Nachlesen:

Wohnungsnot für Studenten lindern. Druck vom Innsbrucker Wohnungsmarkt nehmen. Studentenwohnanlage umsetzen!