Wohnen in Tirol ist sündteuer geworden!
“Wohnen in Tirol hat sich in den vergangenen Jahren von teuer zu sündteuer entwickelt. Der Durchschnittsmietpreis für einen Quadratmeter Wohnfläche beträgt mittlerweile 16 Euro. Bei einer 100m²-Wohnung ergibt das einen Mietpreis von 1.600 Euro monatlich. Bei den gleichzeitig niedrigsten Einkommen Österreichs wird leistbares Wohnen in Tirol immer mehr zur Utopie. Die Regierungsparteien in Tirol sind sich diesem Problem nun endlich bewusst geworden und beginnen damit erste Maßnahmen zur Kostensenkung umzusetzen”, berichten Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Gemeinsamer Antrag von Liste Fritz, ÖVP und Grünen zur Leerstandserhebung!
“Die Liste Fritz hat als eine erste Maßnahme bereits vor über zwei Jahren eine Leerstandserhebung für Tirol beantragt. ÖVP und Grüne konnten sich damals allerdings noch nicht mit dieser Initiative anfreunden und lehnten den Liste Fritz Antrag ab. Aber Not macht bekanntlich erfinderisch und die stetig zunehmende Wohnungsnot in Tirol bringt endlich Bewegung in die Frage des Wohnungsleerstands. Der neuerliche Antrag der Liste Fritz zu diesem Thema und ein Dringlichkeitsantrag von Schwarz-Grün wurden zu einem gemeinsamen Antrag von Liste Fritz, ÖVP und Grünen abgeändert. Dadurch soll eine Leerstandserhebung zunächst im Zentralraum Innsbruck und dann in weiteren Tiroler Bezirkshauptstädten stattfinden können. Auch wenn wir diese zweijährige Warteschleife für unseren Antrag nicht gebraucht hätten, freuen wir uns doch, dass sich Schwarz-Grün hier in die richtige Richtung bewegt”, halten die Liste Fritz Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint fest.
Anreizmodelle schaffen um leerstehenden Wohnraum zu aktivieren!
“Am Anfang der Leerstandserhebung steht die Frage, welche Wohnungen leer stehen und warum diese Wohnungen von ihren jeweiligen Besitzern nicht genützt werden. In einem zweiten Schritt braucht es dann maßgeschneiderte Modelle, um diese Wohungen wieder dem Wohnungsmarkt zuführen zu können. Wir haben dafür bereits das Modell des gemeinnützigen Makelns vorgeschlagen. Bei diesem Modell würde die Wohnungsgesellschaft des Landes, die Neue Heimat Tirol, als Vermittler der leerstehenden Wohnungen zwischengeschalten. 80 Prozent der Miete würde weiterhin an den Vermieter fließen, 20 Prozent der Miete würde der vermittelnden Stelle zustehen. Der Vermieter würde damit Geld für seine leerstehende Wohnung bekommen und von den typischen Risiken einer Vermietung befreit werden. Dieses Modell ist sicher nicht nur für Vermieter, sondern auch für Mieter und das Land Tirol attraktiv, um weitere Bewegung in den starr und teuer gewordenen Tiroler Wohnungsmarkt zu bringen”, sind die Liste Fritz Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint überzeugt.