Kraftwerk Lesachbach per Weisung durchgedrückt – politischer Sündenfall holt ÖVP-Landesrat Geisler ein!
Für Liste Fritz dürfen aus politischer Weisung von Geisler keine Kosten für Steuerzahler folgen
Auf Weisung folgt Karma!
“Als das Kraftwerk am Lesachbach in der Gemeinde Kals im Juli 2018 die naturschutzrechtliche Genehmigung erhalten hat, war das Kraftwerksprojekt zwar fachlich komplett durchgefallen, aber politisch von der schwarz-grünen Platter-Regierung gewollt. So sehr gewollt, dass ÖVP-Landesrat Geisler eine politische Weisung erteilt hat, wonach das Kraftwerk trotz aller negativen Stellungnahmen zu genehmigen war! Der Lesachbach hat bis dahin als naturbelassen und als sehr erhaltenswürdig gegolten und war von sehr hoher Bedeutung. Das Kraftwerksprojekt hatte laut mehrerer eingeholter Fachmeinungen starke Beeinträchtigungen auf Landschaftsbild, Erholungswert und Naturhaushalt, insgesamt waren vom Kraftwerk sehr hohe Beeinträchtigungen zu erwarten. Über diese Fakten haben sich die schwarz-grüne Platter-Regierung und im Besonderen ÖVP-Landesrat Josef Geisler mir nichts dir nichts hinweggesetzt und das fachlich eigentlich nicht zu genehmigende Kraftwerk politisch durchgeboxt. Dass ausgerechnet dieses fachlich komplett negativ beurteilte Kraftwerk nach einem Hochwasser jetzt ein teurer Sanierungsfall ist, scheint ein Fall von ganz miesem Karma zu sein. Der politische Sündenfall des ÖVP-Landesrates Geisler holt ihn jetzt voll ein! Für uns als Liste Fritz ist klar, aus der politisch motivierten Weisung von Geisler dürfen den Steuerzahlern keine Folgekosten entstehen!”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint unmissverständlich klar.
Liste Fritz Kritik im Jahr 2018 bestätigt!
Die Liste Fritz hat das eigentlich nicht zu genehmigende Kraftwerksprojekt Lesachbach samt politischer Weisung durch Geisler schon im Jahr 2018 mit Landtagsanfragen an Felipe und Geisler zum Thema im Tiroler Landtag gemacht. Die Liste Fritz sieht sich in ihrer Kritik voll bestätigt und verlangt jetzt eine Garantie der schwarz-grünen Landesregierung und besonders von Landeshauptmann Platter, dass kein Euro Steuergeld der Tiroler für die Beseitigung der Schäden, für die Sanierung und Sicherung des Kraftwerkes am Lesachbach zweckentfremdet wird.
Kein Steuergeld darf hier mehr fließen!
“Die Agrargemeinschaft Lesacher Alpe wollte dieses Kraftwerk unbedingt, ÖVP-Politiker Geisler als Energie- und Agrarlandesrat hat seinen Parteifreunden mittels Weisung zur Umsetzung verholfen. Wohlgemerkt für ein fachlich komplett negativ bewertetes Kraftwerk an einem besonders schützenswerten Osttiroler Bach. Dieser Fall legt offen, was passiert, wenn sich selbsternannte Kraftwerksexperten vom Schlage eines Herrn Geisler ausschließlich politisch motiviert über die Fachmeinungen der Experten hinwegsetzen. Es darf jetzt kein Euro Steuergeld für die Sanierung und Sicherung dieses gescheiterten Kraftwerksprojektes verwendet werden. Diese teure Suppe muss die Agrargemeinschaft selber auslöffeln, der Steuerzahler darf jetzt nicht zum Handkuss kommen! Ich bin gespannt, ob ÖVP-Landesrat Geisler jetzt die Verantwortung übernimmt, wo hohe Kosten für ein fachlich unsinniges Kraftwerk anfallen. Fest steht, nur wegen Geislers Weisung gibt es das Kraftwerk an diesem Standort überhaupt. Wenn einer die Kosten tragen sollte, dann der Herr Landesrat Geisler aus der eigenen Tasche!”, meint Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.