Kommunikations-Desaster vor Ostern beenden: Wo ist Landeshauptmann Platter?
Liste Fritz sieht vor den wichtigen Feiertagen vor allem offene Fragen und Verwirrung in der Tiroler Bevölkerung
“Es ist Dienstag der Karwoche und im ganzen Land Tirol herrscht Verwirrung. Die Menschen wissen nicht, wie und unter welchen Umständen das Osterfest heuer durchgeführt werden kann. Welche Familienmitglieder dürfen sich zu Ostern treffen? Wie schaut die Situation in den Altersheimen aus? Dürfen Kinder ihre Eltern und Enkelkinder ihre Großeltern im Altersheim besuchen? Wo und in welchem Umfang gilt die Ausreisetestpflicht in Tirol? Vom obersten Krisenmanager im Land, ÖVP-Landeshauptmann Platter, hört man seit Tagen nichts mehr zu diesen offenen Fragen. Platter schickt seinen willfährigen Beamten Rizzoli vor, der es nicht schafft, auch nur irgendeinen Zweifel auszuräumen. Das einzige was Platter über seinen Beamten verkünden lässt ist, dass über die Osterfeiertage kein verschärfter Lockdown in Tirol stattfinden wird. Damit können die Menschen auch nichts anfangen, wenn sich die einzelnen Regelungen gefühlt im Stundentakt ändern”, ist Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.
Ausreisetestpflicht kurzfristig verkündet!
“Die neuerliche Ausreisetestpflicht aus ganz Nordtirol ist am vergangenen Sonntag irgendwann am Abend verkündet worden und hat viele Menschen aus heiterem Himmel getroffen. Bisher hat Landeshauptmann Platter für jede wichtige Verkündung eine große Pressekonferenz gebraucht, kurz vor Ostern reicht offenbar eine Kurzmeldung am Sonntagabend. Bei diesen haarsträubenden Fehltritten wäre es sogar noch ein Kompliment von einer verfehlten Kommunikationsstrategie zu sprechen. Wer sich als oberster Krisenmanager des Landes kurz vor Ostern in irgendein Kammerl zurückzieht und andere für sich sprechen lässt, hat gar nichts mehr im Griff! Für die Menschen in Tirol ist diese Ungewissheit eine Zumutung”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Wo sind die klaren Vorgaben für die Osterfeiertage?
Die Liste Fritz fordert klare Ansagen von Landeshauptmann Platter ein. Die Menschen in Tirol verdienen es zu wissen, woran sie sind und worauf sie sich einstellen müssen.
“Neben Weihnachten ist Ostern das Fest der Familie in Österreich und Tirol. Viele wollen zumindest einen kleinen Teil ihrer Verwandtschaft sehen, und wenn es nur die eigenen Eltern, die Kinder oder Enkelkinder sind. Dafür braucht es in Pandemiezeiten klare Vorgaben. Die Leute müssen wissen, was Sache ist in Tirol. Was ÖVP-Landeshauptmann Platter in den vergangenen Tagen geschafft hat, ist ein kommunikativer Bauchfleck auf ganzer Linie. Egal wen man in Tirol fragt, es herrscht Verwirrung, es herrscht Unklarheit und es herrscht auch Verzweiflung, weil die Menschen sich nach sozialen Kontakten sehnen. Viele Menschen haben sich über die Osterfeiertage frei genommen. Die Menschen haben die Nase gestrichen voll von Lockdowns und Beschränkungen, aber sie verdienen es, dass man ihnen reinen Wein einschenkt. Unpopuläre Maßnahmen treffen nicht auf mehr Zustimmung, wenn man sie möglichst leise verkündet. Diese Strategie des Wegduckens und Aussitzens ist ein Armutszeugnis für einen Landeshauptmann”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider abschließend fest.