Die Klimaveränderungen machen vor Tirol kein Halt!

“Die spürbaren Klimaveränderungen werden häufiger und konfrontieren auch die Tiroler Bevölkerung in immer kürzeren Abständen. Steinschläge, Muren, Hochwasser, Stürme, Hitzewellen, Brände, Lawinen und weitere Extremwetterereignisse führen zu eklatanten Ernteausfällen, fordern die Menschen finanziell heraus und gefährden Leib und Leben. So sehr manche Menschen der Rekordhitzesommer 2018 und der Rekordschneewinter 2018/2019 auch freuen dürften, so sehr müssen wir uns auch darauf einstellen, dass diese extremen Ausreißer öfter und heftiger werden. 1,5 Grad Erwärmung im Jahresmittel sind im Land Tirol Realität mit der alle umgehen müssen”, sind Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint besorgt.

Temperaturanomalien von 1900 bis 2018
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Jeder Tiroler ist aufgerufen, seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten!

“Tirol wird den Klimawandel nicht alleine aufhalten können, muss sich dem Klimawandel aber stellen. Jeder Bürger, jede Gemeinde, jedes Land und jeder Staat müssen ihren Teil dazu beitragen. Um dieses Bewusstsein in alle Köpfe zu bringen, wollen wir einen offenen Bürgerdialog mit breiter Einbindung starten. Deshalb fordern wir ein Klimaschutzjahr 2020 und wollen damit, die Bevölkerung sensibilisieren, aufklären und zur Teilnahme auffordern. Jeder einzelne Bürger kann den Klimaschutz vorantreiben. Wir wollen alle Bürger, alle Gemeinden, NGOs, Experten der Fachabteilungen des Landes und vor Ort an einen Tisch holen und einen Prozess entstehen lassen, an dessen Ende ein umsetzbarer Katalog mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen steht”, erklären Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Zum Nachlesen:

1. Dringlichkeitsantrag Liste Fritz: Tirol lieben heißt Tirol beschützen: „Klimaschutzjahr 2020“ soll sensibilisieren und Maßnahmen aufzeigen!

2. Tiroler Landesregierung: Tiroler Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsstrategie

 

Für Geschichtliches ist Geld da, dann muss erst recht für die Zukunft eines übrig sein!

Die Liste Fritz rückt mit ihrem Dringlichkeitsantrag für ein Klimaschutzjahr 2020 im Februar-Landtag die Auswirkungen und Folgen des Klimawandels und Maßnahmen für Klimaschutz ins Blickfeld. 5 Millionen Euro für ein eigenes Klimaschutzjahr sollen für dieses Ziel vorgesehen werden.

Tirol AHS MS“Wenn uns ein Habsburger Monarch zu seinem 500. Todestag knapp 5 Millionen Euro wert ist, muss es der Klimaschutz allemal sein. Tirol ist das Land im Gebirge und von den Klimaveränderungen in besonderer Weise betroffen. Angefangen bei den Menschen, über die Landwirtschaft, bis hin zum wichtigen Wirtschaftszweig, dem Tourismus. 751.000 Tiroler, 12 Millionen Gäste spüren die Auswirkungen schon jetzt, Tirol muss sich für die Zukunft überlegen, wie damit umzugehen ist. Ist es noch sinnvoll und zeitgemäß, Skigebiete unter 1500 Höhenmetern zu fördern? Ist es noch zeitgemäß, dass wir lieber Diesel-Busse durchs Land schicken, statt Zugverbindungen zu verbessern”, fragen sich Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint.

“Tirol hat nur 12,4 Prozent besiedelbare Fläche und diese wird bereits intensiv als Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsraum genutzt. Das offizielle Klimaschutzjahr 2020 soll die bereits bestehenden Maßnahmen der Tiroler Landesregierung ergänzen und vor allem die Sensibilisierung in den Fokus rücken. Vieles was bisher geschieht ist noch nicht in der Mitte der Gesellschaft und in den Köpfen der Bevölkerung angekommen. Deshalb starten wir früh im Jahr 2019 diesen Prozess, bringen den Dringlichkeitsantrag im Februar-Landtag ein, damit bis zum Juli-Landtag ein beschlussfähiges Konzept vorliegt und das Klimaschutzjahr 2020 gut vorbereitet starten kann”, stellen die Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint fest.