Für Liste Fritz leisten kleine Volksschulen einen wertvollen pädagogischen Beitrag für die Gesellschaft
Liste Fritz hat bereits vor einem halben Jahr von gravierenden Folgen gewarnt!
“Die drohende Schließung der Volksschule Thierbach in der Wildschönau hat uns deutlich vor Augen geführt, wie absurd die Regelung zu den Klein- und Kleinstschulen aus dem Jahr 2019 war. Erst am 03. Juli 2019 im Tiroler Landtag beschlossen, musste die Änderung zum Tiroler Schulorganisationsgesetz in der gestrigen Februar-Landtagssitzung wieder revidiert werden. Bereits vor knapp einem halben Jahr haben wir als Liste Fritz im Tiroler Landtag auf mögliche gravierende Folgen des neuen Gesetzes hingewiesen. Die zuständige ÖVP-Landesrätin Palfrader hat damals noch – wörtlich – davon gesprochen, dass ‘man manchmal Maßnahmen treffen muss, die vorrausschauend sind und erst im Nachhinein für gut befunden werden’. Diese Aussage hat Palfrader mittlerweile überdenken und zurücknehmen müssen. Genau in jenem Punkt, den wir als Liste Fritz vor einem halben Jahr besonders kritisiert haben, war das Gesetz nun zu reparieren”, erklären Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
ÖVP hat die Absurdität der Regelung erkennen müssen!
“Von 359 Volksschulen in Tirol haben 54 Schulen nur eine Klasse. Die im Juli 2019 beschlossene Regelung hat vorgesehen, dass Volksschulen geschlossen werden müssen, wenn sie in den drei zurückliegenden Schuljahren weniger als zehn Schüler hatten. Die Volksschule Thierbach hätte diese Regelung besonders hart getroffen, da in den vergangenen drei Jahren im Schnitt 9,33 Schüler die Schule besucht haben. Diese Regelung ist vollkommen an der Realität vorbeigegangen und auch die ÖVP hat mittlerweile einsehen müssen, dass dieser Gesetzesentwurf ein Schuss in den Ofen war”, stellen Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.
Die Liste Fritz wird sich auch weiterhin für den Erhalt von Klein- und Kleinstschulen einsetzen. Der pädagogische Wert solcher Schulen ist nicht mit Kosten und Zahlen aufzurechnen.
Mehr Sicherheit für Klein- und Kleinstschulen!
“Wir begrüßen den einstimmigen Beschluss des Tiroler Landtags zur neuerlichen Änderung des Tiroler Schulorganisationsgesetzes. Schulen nicht nur nach den vergangenen drei Jahren, sondern auch nach den kommenden drei Jahren zu beurteilen ist der richtige Schritt. Zukünftig wird auch der Erhalt von Volksschulen möglich sein, die zumindest mehr als sechs Schüler unterrichtet. Das erleichtert den Klein- und Kleinstschulen die Arbeit und nimmt ihnen die ständige Ungewissheit, ob es auch im kommenden Jahr noch einen Volksschulbetrieb geben wird. Für kleine und entlegene Ortschaften und Weiler in Tirol sind Klein- und Kleinstschulen ein pädagogisch wertvoller Einstieg ins ‘Ausbildungsleben’. Die Betreuung in kleinen Einheiten hilft den Kindern, sie hilft den Eltern und sie bietet den Lehrerinnen und Lehrern interessante Herausforderungen. Wir als Liste Fritz werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass diese kleinen Volksschulen auch weiterhin erhalten bleiben, weil sie einen wesentlichen Beitrag für die Tiroler Bevölkerung leisten”, sind die Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint abschließend überzeugt.