2.000 neue Wohnungen in Innsbruck!
Im Zuge des Budgetgemeinderates hat Vizebürgermeister Christoph Kaufmann (Für Innsbruck) gestern in seiner Budgetrede auch die Wohnbaupolitik der Stadt Innsbruck skizziert. Zentraler Punkt sei das Versprechen der Stadtregierung, 2.000 neue Wohnungen bis zum Jahr 2018 zu errichten. Derzeit seien bereits 1.200 Wohnungen geschaffen.
Totalverbauung des Olympiaparkes kein Thema im Gemeinderat!
“Vizebürgermeister Kaufmann hat dann die weiteren geplanten Wohnbauprojekte aufgezählt, etwa das Campagnereiter-Areal, auf dem an die 1.000 Wohnungen Platz finden sollen. Zusätzlich hat er von einem Wohnprojekt mit 120 Wohnungen in der Bienerstraße gesprochen und auch das ehemalige Areal der Firma MED-EL in der Bachlechnerstraße als geeigneten Platz für weitere Wohnungen genannt. Entgegen den öffentlich geäußerten Absichten des grünen Stadtrates Gerhard Fritz hat Für Innsbruck-Vizebürgermeister Kaufmann die angedachte Totalverbauung des Olympiaparkes im Olympischen Dorf mit rund 250 Wohnungen mit keinem Wort erwähnt”, fasst FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider zusammen.
Liste Fritz begrüßt mögliches Umdenken der Bürgermeisterfraktion!
“Aus Sicht der dortigen Bewohner, die um ihre letzte Grünfläche kämpfen eine erfreuliche Botschaft. Viele der Bewohner leben schon seit den ersten Olympischen Spielen, also seit mehr als 50 Jahren, dort. Aus Sicht der Liste Fritz ein erster Schritt in Richtung Vernunft und ein Bekenntnis unter dem Motto ´Hände weg vom Olympiapark’. Wir begrüßen es, wenn bei der Bürgermeisterfraktion jetzt ein Umdenken eingesetzt hat und Bürgeranliegen über Parteianliegen stellen!”, hält FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.
Nicht jeder Grünstreifen ist für Totalverbauung geeignet!
Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol bekennt sich dazu, dass es mehr und leistbaren Wohnraum in Tirol braucht. Aber nicht jeder noch verbliebene Grünstreifen ist auch für eine Totalverbauung geeignet.
“Wir waren mehrmals bei den Bürgern im Olympischen Dorf vor Ort und haben uns die Situation vor Ort angeschaut. In vielen persönlichen Gesprächen haben mir die Bewohner ihre Sorgen und Ängste vor einer Totalverbauung mit 250 Wohnungen und einem Zuzug von mindestens 500 Personen mitgeteilt. Der Olympiapark ist für viele Bewohner ein wichtiger Erholungsraum. Statt diesen Grünstreifen zu verbauen und die Menschen noch dichter an dicht zu zwängen, wodurch unweigerlich Konflikte aller Art entstehen werden, sollen der Olympiapark und die Umgebung aufgewertet und für die Anwohner attraktiver werden”, wünscht sich FRITZ-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider.
Zum Nachlesen:
Fünf Initiativen der Liste Fritz für günstiges Wohnen in Tirol