Gutachten zu illegalen Freizeitwohnsitzen ist Schuss ins Knie für Freizeitwohnsitz-Profiteure!
Liste Fritz will Ausverkauf der Heimat stoppen – regelmäßige und konsequente Kontrollen sind Schlüssel dafür
“Die mehreren tausend Euro für das Gutachten zur Kontrolle mutmaßlich illegaler Freizeitwohnsitze hätten sich die Auftraggeber sparen können, denn der Neuigkeitswert ist gleich Null. Das Landesgesetz zur Kontrolle mutmaßlich illegaler Freizeitwohnsitze ist verfassungskonform. Die Kontrollpflicht liegt bei den Bürgermeistern und sie haben auf Basis eines begründeten Verdachtes die Ermittlungen einzuleiten und durchzuführen. Soweit alles bekannt, soweit gängige Praxis, soweit alles klar! Jahrelang waren die Kontrollen mutmaßlich illegaler Freizeitwohnsitze gar nicht vorhanden oder lasch und halbherzig. Es braucht jetzt nicht mehr Zurückhaltung, sondern konsequente Kontrollen, Ermittlungen und Strafverfahren. Jeder, der in Tirol einen wirklichen Hauptwohnsitz begründet, ist willkommen. Wer die Gesetze umgehen will, der wird bestraft”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Gesetze werden erst durch ordentliche Kontrolle wirksam!
“Natürlich ist die Kontrolle mutmaßlich illegaler Freizeitwohnsitze ein Eingriff in die persönliche Lebenssituation, genauso wie die Kontrolle mutmaßlicher alkoholisierter Autofahrer bei diversen Schwerpunktkontrollen durch die Polizei ein Eingriff in die persönliche Lebenssituation ist. Die Alkoholkontrollen dienen der Sicherheit der übrigen Verkehrsteilnehmer, die Freizeitwohnsitzkontrollen dienen dazu, den Ausverkauf des Landes einzudämmen. Leistbarer Wohnraum für Einheimische geht für uns als Liste Fritz eindeutig vor! Jedes Gesetz ist nur so gut und so sinnvoll, wie seine Kontrolle ordentlich und konsequent vollzogen wird”, ist Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint überzeugt.
Illegale Freizeitwohnsitze sind kein Kavaliersdelikt: Käufern und Verkäufern muss das klar sein!
Die Liste Fritz sieht die Profiteure in Tirol in der Pflicht. Sie müssen Informationen klar und transparent an Interessenten und Immobilienkäufer weitergeben.
“Natürlich profitieren einige Wenige vom sündteuren Wohnen in Tirol, von noch mehr illegalen Freizeitwohnsitzen, die es ja kaum noch legal gibt, sondern die sich hinter legalen Hauptwohnsitzen verstecken. Auch einzelne Tiroler Profiteure wie Grundstücksverkäufer, Baufirmen, Steuerberater, Rechtsanwälte oder Immobilienmakler haben eine Verantwortung für das Land und die Leute. Die jeweiligen Standesvertretungen sollen sie auch auf ihre rechtlichen Verpflichtungen hinweisen und an ihre Mitglieder appellieren. Es sollte beispielsweise verpflichtend sein, dass alle in diese Geschäfte involvierten Rechtsanwälte und Immobilienmakler auf ihren Internetseiten die drohenden Strafen bei Errichtung eines illegalen Freizeitwohnsitzes auflisten müssten. Viele Käufer sind oft nicht über alle Einzelheiten aufgeklärt. Jedem Käufer und jedem Verkäufer muss klar sein, illegale Freizeitwohnsitze sind kein Kavaliersdelikt, sondern Gesetzesbruch! Wir als Liste Fritz werden uns jedenfalls weiterhin dafür einsetzen, dass dem Ausverkauf der Heimat ein Ende gesetzt wird. Die Tirolerinnen und Tiroler müssen sich das Wohnen im Land wieder leisten können”, hält Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint abschließend fest.