Grenzöffnung: Landeshauptmann Platter ist Erfüllungsgehilfe für Bundeskanzler Kurz!

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Liste Fritz sieht den Landeshauptmann in der Pflicht, die Interessen der Tiroler Bevölkerung voranzustellen

Tirol ist nicht der Auspuff Europas!

“Einseitige Lösungen bringen uns in der Frage der Grenzöffnung nicht weiter. Wenn Tirol die Grenzen öffnen soll, geht das nur auf Basis einer gesamteuropäischen Lösung. Es kann jedenfalls nicht sein, dass wir die Grenzen öffnen, damit die deutsche Urlauberkolonne durch Tirol nach Südtirol und Italien zum Erholungsurlaub fahren kann. Was für die einen der Erholungsurlaub ist, bedeutet für die anderen eine enorme Mehrbelastung, ohne dass sie davon profitieren können. Von einem Korridor für die deutschen Urlauber würde vor allem Südtirol profitieren. Die verkehrsgeplagten Bewohner im Außerfern, im Inntal und im Wipptal bekommen den ganzen Dreck, Lärm und die Staus zu spüren. Tirol kann nicht der Auspuff für ein paar urlaubende Deutsche sein. Die Corona-Krise hat viele Einschränkungen gebracht, aber sie hat uns Tirolern auch aufgezeigt, wie schön unser Land ohne den krankmachenden Verkehr sein könnte. Wenn wir diese Erfahrung einfach über Bord werfen, um unseren Nachbarländern einen Gefallen zu tun, werden wir das Verkehrsproblem in Tirol nie wirklich in den Griff bekommen. “, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Die Liste Fritz fragt sich, ob Landeshauptmann Platter noch den Mut und den Willen hat, die Tiroler Interessen durchzusetzen. In den vergangenen Wochen tritt er vor allem als Erfüllungsgehilfe für Wien in Erscheinung.

Europaregion Tirol hat keine Lösungsvorschläge für das Verkehrschaos!

“Die hochgelobte Europaregion existiert nur in guten Zeiten. Für gemeinsame Fotos und nette Gespräche ist vor allem Landeshauptmann Platter immer zu haben. Wenn es darum geht, eine Lösung für die gesamte Europaregion Tirol, Südtirol und Trentino zu erarbeiten, zeigt Landeshauptmann Platter keinerlei Willen. In den vergangenen Tagen müssen wir uns die Frage stellen, ob Platter noch der Landeshauptmann der Tiroler ist, oder ob er nur mehr den Erfüllungsgehilfen von Kanzler Kurz spielen darf. Platter tanzt nur noch nach der Pfeife des Kanzlers und vergisst dabei vollkommen, dass er für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tirolerinnen und Tiroler verantwortlich ist”, stellt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Vor allem für Osttirol muss eine rasche Lösung gefunden werden!

“Betrachtet man die Diskussion über eine mögliche Korridoröffnung für deutsche Urlauber, muss sich besonders die Osttiroler Bevölkerung verschaukelt vorkommen. Viele Osttiroler müssen seit Wochen mit dem Ersatzbus Lienz-Innsbruck über den Felbertauern und Kitzbühel nach Innsbruck fahren. Obwohl der Bus keine Haltestelle in Südtirol hat und quasi als Korridorbus durch das Nachbarland fährt, ist es nicht möglich, dass der Bus seine normale Strecke fahren kann. Für die Osttiroler bedeutet das eine massive Fahrzeitverlängerung, für die Umwelt sind das unnötige Zusatzkilometer, die der Dieselbus seine Abgase in die Luft blasen kann. Diese Korridoröffnung für den Bus muss rasch und unbürokratisch umgesetzt werden!”, fordert Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.