Wie schon in Sölden zeigt jetzt auch Bevölkerung von Pfunds LH Mattle und der TIWAG die Rote Karte

Für Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint ist das klare Votum der Bevölkerung in Pfunds gegen den geplanten Ausbau des TIWAG-Megapumpspeicherkraftwerks Kaunertal nicht nur ein klares Zeichen gegen Naturzerstörung im hochalpinen Raum, sondern auch eine Nagelprobe für das Demokratieverständnis von Landeshauptmann Mattle und der Tiroler ÖVP. „Bei einer Wahlbeteiligung von rund 68 Prozent haben sich rund 85 % der Pfundserinnen und Pfundser gegen das Projekt ausgesprochen. Das ist ein klares Votum und lässt keine anderen Schlüsse mehr zu. Die Bevölkerung von Pfunds will dieses Mega-Kraftwerk nicht. Die Menschen sagen ganz klar Nein zu diesem Monsterprojekt. Landeshauptmann Mattle soll nicht weiter in Schockstarre verharren, sondern seine politische Verantwortung wahrnehmen und das Megaprojekt einstellen!“, verlangt Markus Sint.

Ignoriertes Volksvotum: Kritik an Mattles Demokratieverständnis

Wenn Landeshauptmann Mattle und die schwarz-rote Landesregierung diese Botschaft weiterhin nicht hören, beweisen sie ein bedenkliches Demokratieverständnis. „Das ist bereits die zweite Volksbefragung mit einem deutlichen Nein. Schon die Bürgerinnen und Bürger in Sölden haben im Juni 2024 mit 96 Prozent die Wasserableitungen aus der Venter und Ötztaler Ache für dieses Mega-Kraftwerksprojekt im Kaunertal abgelehnt. Und was ist passiert? Nichts, aber wie oft sollen die Bürger in Tirol noch Nein sagen, bis Landeshauptmann Mattle sie ernst nimmt?“, verlangt Sint endlich eine Entscheidung.

Liste Fritz kritisiert Ignorieren des Bürgerwillens und fordert Machtwort von Mattle

Für die Liste Fritz ist klar: Zwei Volksbefragungen. Zwei klare Absagen für die Kraftwerksplaner. „Was braucht es noch, damit Landeshauptmann Mattle und das TIWAG-Management aufwachen? Eine dritte oder vierte Volksbefragung? Das sture Ignorieren der Bürgerinnen und Bürger ist nicht akzeptabel“, fordert Sint, dass Landeshauptmann und Eigentümervertreter Mattle endlich eine Entscheidung fällt. Denn die TIWAG will trotz der Bürgerentscheide an den Kraftwerksplänen festhalten. „Für Landeshauptmann Mattle ist es ein leichtes, seiner Verantwortung als Eigentümervertreter nachzukommen und endlich ein Machtwort zu sprechen. Wer so mit demokratischen Entscheidungen umgeht, betreibt nicht nur Politik gegen die Natur, sondern auch gegen die eigene Bevölkerung. Das ist eine gefährliche Doppelbödigkeit, die wir als Liste Fritz nicht akzeptieren werden!“, stellt Markus Sint klar.