Entschädigungsfonds für Ischgl-Opfer einrichten!

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Liste Fritz fordert Akt der Wiedergutmachung von Tirol und Österreich

Liste Fritz fordert Wiedergutmachung von Platter und Co.! 

“Der Schaden ist angerichtet. Ischgl ist zum Corona-Hotspot geworden, zum ‘Superspreader’ und zum internationalen Synonym für ein Ansteckungschaos. Bis zu 11.000 Menschen haben sich mutmaßlich in Ischgl infiziert. Einige davon sind schwer krank geworden, einige sind auch gestorben. Viele Urlauber haben durch diese Ischgl-Erfahrungen ein Trauma mit nach Hause genommen. Diese Urlauber haben nicht nur unser Mitgefühl verdient, sondern verdienen es auch, für ihre Traumata entschädigt zu werden. Es ist schwer nachzuvollziehen, wie sich jene Menschen fühlen müssen, die gesund in ihren wohlverdienten Skiurlaub nach Tirol gefahren sind und schwer krank zurückgekommen sind oder vielleicht sogar einen lieben Menschen verloren haben. Die Schuldfrage wird durch den Bericht der Rohrer-Kommission weder gestellt, noch beantwortet. Diese Schuldfrage werden Gerichte klären, die in den verschiedensten Fällen bereits dazu aufgerufen sind. Wir als Liste Fritz sind davon überzeugt, dass das Land Tirol einen Schritt schneller sein muss und einen Entschädigungsfonds für Betroffen einrichten sollte. Das ist kein reiner Akt der Nächstenliebe sondern eine Notwendigkeit, wenn man die Fehler und Fehleinschätzungen von Platter, Tilg und Co. im Zuge der Corona-Krise betrachtet. Das internationale Image Tirols ist immer noch schwer angeschlagen und die schwarz-grüne Landesregierung muss alles daran setzen, dieses Image wieder aufzubessern. Der enorme Schaden für die Wirtschaft und den Tourismus in Tirol wird sich über Jahre auswirken, wenn sich die Platter-Regierung weigert, einen Akt der Wiedergutmachung zu leisten”, sind die Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint überzeugt.

Die Liste Fritz sieht keinerlei Bemühen bei Platter, Tilg und Co. aus den begangenen Fehlern lernen zu wollen. Platter konstruiert sich seine eigene Wahrheit und schließt weitere Konsequenzen aus. Das ist zu wenig!

Verantwortung übernehmen und Konsequenzen in Kauf nehmen!

“Landeshauptmann Platter schmückt sich mit den Federn, dass Tirol das erste Land sei, das eine Aufarbeitung durchführt. Dabei vergisst er darauf, dass diese Aufarbeitung erst durch den enormen Druck der Öffentlichkeit zustande gekommen ist. Es ist nur recht und billig, dass wir uns dieser Aufarbeitung stellen und sicherlich kein Grund für Selbstlob. Der Rohrer-Bericht zeigt das Versagen von Landeshauptmann Günther Platter, indem was er tut und indem was er nicht tut. Platter schließt die Tiroler Skigebiete zu spät, er kommt seiner Kontrollaufgabe der Bezirksverwaltungsbehörden nicht nach, er lässt Gesundheitslandesrat Tilg seine Aufgaben einfach abgeben, er nimmt sich bei der Ausrufung der Quarantäne durch den Kanzler aus der Verantwortung und er kümmert sich nicht um das Abreisemanagement der Gäste aus Tirol! Aus Schaden wird man klug und aus Fehlern lernt man. Das Problem ist es nicht, Fehler zu machen, sondern die gemachten Fehler beharrlich zu leugnen und zu ignorieren. Platter hat personelle Konsequenzen sofort und kategorisch ausgeschlossen, das versteht in Tirol kein Mensch mehr”, halten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint abschließend fest.