Rohbau

Antrag der Liste Fritz zu günstigen Übergangswohnungen angenommen!

Der Dezember-Landtag wird sich mit 3 FRITZ-Landtagsanträgen zum Thema “Wohnen günstiger machen” beschäftigen.

“Es freut uns, dass unsere Idee, einfache und günstige Übergangswohnungen für junge und finanziell schwächer gestellte Menschen in Tirol zu schaffen, jetzt auch von den Regierungsparteien unterstützt wird. Konkret wird unser Landtagsantrag zwar leicht abgeändert, aber der Landtagsbeschluss geht in die richtige Richtung: In Zusammenarbeit mit den Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften wird zeitnah ein Pilotprojekt für günstige und einfach ausgestattete Übergangswohnungen realisiert”, zeigen sich FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und FRITZ-Landtagsabgeordnete Isabella Gruber erfreut über das JA des Landtages zu günstigen Übergangswohnungen.

Land Tirol erspart sich Geld durch Übergangswohnungen!

“Wir sind überzeugt, dass es nicht bei diesem einen Pilotprojekt bleiben wird, weil die Nachfrage nach günstigen Übergangswohnungen gewaltig ist. Insgesamt wird sich das Land Tirol durch die Idee von Übergangswohnungen auch viel Geld ersparen. Denn, wer heute kein Geld für eine Wohnung hat, bekommt über das Sozialamt auf Kosten der Mindestsicherung eine Wohnung bezahlt. Diese Wohnungen müssen dann aber am freien Markt angemietet werden und sind so um ein Vielfaches teurer als Übergangswohnungen im Eigentum des Landes!”, erklären Andrea Haselwanter-Schneider und Isbella Gruber.

Tirol braucht auch wieder eigene Wohnbaustatistik!

Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol sieht im Umgang mit den 3 FRITZ-Landtagsinitiativen zum günstigen Wohnen im Dezember-Landtag neben viel Licht aber auch Schatten.

“Bis zum Jahr 2003 hat es in Tirol eine eigene Wohnbaustatistik gegeben. Wie viele Wohnungen bauen in Tirol private, wie viele gemeinnützige Wohnbaugesellschaften, in welchen Bezirken und zu welchen Preisen bauen sie? Derartige Fragen, so unsere Idee, sollte Tirol wieder in einer eigenständigen Tiroler Wohnbaustatistik beantworten. Die Mehrheitsparteien wollen das nicht, sie delegieren die Aufgabe an den Bund, also an die Statistik Austria. Wir bezweifeln, dass sich der Bund diese Mehrarbeit antun wird. Um in Tirol aber gezielte Wohnbaupolitik betreiben zu können, ist eine detaillierte Tiroler Wohnbaustatistik notwendig”, zeigen Andrea Haselwanter-Schneider und Isbella Gruber auf.

Konsequentes und hartnäckiges Dranbleiben der Liste Fritz wirkt!Isabella Gruber und Andrea Haselwanter-Schneider von der Liste Fritz

“Glatt ablehnen werden die Mehrheitsparteien unsere dritte Initiative für günstigeres Wohnen, die den langjährigen Mietern von gemeinnützigen Wohnungen zu Gute kommen sollte. Diese Wohnungen sind spätestens nach 35 Jahren ausfinanziert, aber trotzdem sinkt die vorgeschriebene Miete nur wenig. Angesichts der hohen Gewinne der Gemeinnützigen wollten wir die Tiroler Mieter stärker entlasten als dies bis dato passiert, ÖVP und Grüne wollen das nicht und lehnen unsere Initiative ab. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, nicht nur alle fünf Jahre im Wahlkampf leistbares Wohnen zu plakatieren, sondern auch dazwischen konkrete Lösungsideen und Vorschläge anzubieten. Daran halten wir fest und es zeigt sich, dass unser konsequentes und hartnäckiges Dranbleiben wirkt!”, stellen die FRITZ-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber fest.