Beruhigungspille zur Landtagswahl – Pflegepaket des Landes entpuppt sich als Würfchen!

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Liste Fritz hat zahlreiche Pflegeinitiativen vorgelegt – viele Ideen bleiben weiterhin in der schwarz-grünen Schublade

Vor der Landtagswahl noch schnell ein holpriges Pflegepaket!

“Am Abend wird der Faule fleißig. Über lange Jahre hinweg haben die Tiroler Koalitionsregierungen von Schwarz-Rot und Schwarz-Grün wenig für die Pflege übriggehabt. Auf spürbare Verbesserungen bei Bezahlung und Rahmenbedingungen hat das Pflegepersonal in Tirol in mehr als 9 Jahren Schwarz-Grün jedenfalls vergeblich gewartet. Am Vorabend der Landtagswahl wird jetzt ein Pflegepaket nach dem anderen geschnürt, das bei genauerem Hinsehen aber auch nicht halten kann, was es verspricht. Auf die angekündigte Pflegemilliarde des Bundes legt das Land Tirol in den kommenden drei Jahren 9 Millionen Euro jährlich obendrauf. Viele der geplanten Maßnahmen, wie zum Beispiel die Einführung einer Pflegelehre in Tirol, werden erst in den Jahren 2023 und 2024 zu greifen beginnen. Die Probleme mit hoher Arbeitsbelastung, unzufriedenem Personal, Nachholbedarf bei der Attraktivität des Pflegeberufs, schlechter Bezahlung und zu geringer Wertschätzung bestehen jetzt und verschärfen die angespannte Situation laufend. Langfristige Maßnahmen können da nur eine Ergänzung sein und müssen Hand in Hand gehen, mit Verbesserungen, die die Pflegepersonen sofort spüren. ÖVP und Grüne haben einen großen Wurf angekündigt, verkaufen jetzt vieles aus der Bundesmilliarde doppelt und machen damit ihren großen Wurf zum Tiroler ‘Würfchen'” erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider.

Endlich wird eine Liste Fritz Initiative umgesetzt!

“Der Erlass der Studiengebühren für Menschen in der Pflegeausbildung ist ein wichtiger Schritt, den wir auch schon im Landtag beantragt hatten. Die Forcierung einer Kinderbetreuung am Arbeitsplatz Altenwohn- und Pflegeheim haben wir auch im Landtag beantragt und freuen uns, dass sich in dieser Sache etwas bewegen soll. Es zeigt uns, dass wir mit unseren Initiativen für die Pflege in Tirol punktgenau liegen und die schwarz-grüne Landesregierung schon viel früher damit beginnen hätte sollen, diese Initiativen auch in die Tat umzusetzen. ÖVP und Grüne waren aber vielmehr damit beschäftigt, wie sie Ideen von anderen Parteien als ihre eigenen ausgeben können. Damit haben sie zum Stillstand im Pflegebereich beigetragen und dabei zugesehen, wie sich die Probleme der Pflegepersonen in Tirol weiter verschärft haben!”, ist Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.

Landesrätin Leja lässt noch viele Fragen offen!

“Die Rezepte liegen seit langem am Tisch. Wir haben in den vergangenen vier Jahren zahlreiche Anträge zur Verbesserung in der Pflege eingebracht. Vieles davon haben ÖVP und Grüne auf die lange Bank geschoben oder mit dem Verweis auf geplante Pflegepakete abgelehnt. Es ist richtig den pflegenden Angehörigen unter die Arme zu greifen, auf das von uns als Liste Fritz beantragte Burgenland-Modell mit der Anstellung pflegender Angehöriger verzichtet ÖVP-Gesundheitslandesrätin Leja aber weiterhin. Landesrätin Leja kündigt eine Ausweitung der Ausbildungsplätze an, obwohl seit Jahren Plätze in der Ausbildung zur Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz frei bleiben. Wie sie diese Plätze füllen möchte, lässt sie leider offen”, hält Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider abschließend fest.