Baustellen, Baustellen, Baustellen – Landesrat Tilg hat Gesundheitspolitik nicht im Griff!

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Liste Fritz sieht schwarz-grüne Landesregierung beim Ausbau psychologischer Betreuungsangebote für Kinder gefordert

Tiroler Gesundheitslandschaft als Großbaustelle!

“Was macht ÖVP-Landesrat Tilg eigentlich? Mit Blick auf die vielen Baustellen der Tiroler Gesundheitspolitik stellen wir uns diese Frage nahezu täglich. Hat Landesrat Tilg bisher schon nicht mit großer Problemlösungskompetenz überzeugen können, entgleitet ihm sein Aufgabenbereich im zwölften Jahr seiner Amtszeit endgültig. Neben der groß angekündigten Spitalsreform hat Landesrat Tilg auch die Gehaltsreform für die Tiroler Pflegekräfte verbockt. Zudem ist er verantwortlich für den fast 100 Millionen schweren Betriebsabgang bei den Tirol Kliniken und für die Zerschlagung des Osttiroler Notarztsystems. Zu diesen ganzen Baustellen kommt jetzt noch ein eklatanter Mangel an psychologischen und psychotherapeutischen Betreuungsangeboten für Kinder und Jugendliche”, lässt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider wissen.

Appell an ÖVP-Landesrat Tilg: Der Hut brennt auf allen Ebenen!

“Tilg muss endlich hinsehen und die Probleme der Menschen in Tirol ernst nehmen. Bei den niedrigsten Einkommen und höchsten Kosten fürs Leben und Wohnen ist es für viele Familien schlicht unmöglich, Therapiestunden von 90 Euro und mehr zu bezahlen. Kinder, Jugendliche und ihre Familien brauchen mehr leistbare, mobile psychologische Betreuungsangebote. Landesrat Tilg favorisiert den Ausbau stationärer Betreuungsangebote, weil für Tilg Bauen die Antwort auf alles ist. Gesundheitspolitik besteht für ihn hauptsächlich im Auf- und Abrechnen von Betten. Herr Landesrat Tilg, kommen Sie endlich aus ihrem Elfenbeinturm und beenden Sie ihre reaktionäre Schreibtisch-Politik. Der Hut brennt auf allen Ebenen, die Betroffenen verdienen es ernst genommen zu werden”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Liste Fritz sieht Transparenz und Kontrolle bei Betriebsabgang der Tirol Kliniken gefährdet. Die schwarz-grüne Landesregierung plant mit einem billigen Taschenspielertrick, den millionenschweren Abgang zu verschleiern.

Ausschnitt aus dem Regierungsantrag vom 15. November 2019

Ausschnitt aus dem Regierungsantrag vom 15. November 2019

Tiroler Steuerzahler müssen Millionen-Betriebsabgang wieder begleichen!

“Der Betriebsabgang der Tirol Kliniken ist in den vergangenen Jahren förmlich explodiert. Im Jahr 2019 könnte der Abgang insgesamt an die 100 Millionen Euro betragen. Statt endlich umfassende Maßnahmen zu ergreifen, um den stetig steigenden Betriebsabgang einzufangen, versucht die schwarz-grüne Landesregierung, Teile der millionenschweren Abgänge in den Tirol Kliniken mit einem Taschenspielertrick zu verschleiern. Wie aus einem Regierungsantrag hervorgeht, sollen Rückstellungen für Personal und Pensionen nicht in der Bilanz der Tirol Kliniken aufscheinen, sondern vom Land Tirol direkt übernommen werden. Die Pensionszahlungen und diverse Zahlungen für Jubiläen und Abfertigungen sind natürlich weiterhin zu leisten. Das Millionenminus der Tirol Kliniken wird dadurch auf den ersten Blick weniger hoch ausfallen, aber die tatsächlichen Kosten bleiben die gleichen und diese Kosten trägt der Tiroler Steuerzahler”, sagt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Liste Fritz gegen Versuch Kosten zu verschleiern!

“Wir lehnen diesen billigen Trick ab, weil er nur dazu dient, von den eigentlichen Problemen der Tirol Kliniken abzulenken. Die Millionenabgänge der Tirol Kliniken fallen durch diesen Schachzug um keinen Cent geringer aus, die wahren Probleme bleiben weiterhin ungelöst”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider abschließend fest.