“Tirol erlebt die nächste Flüchtlingskrise und wieder ist das TSD-Management überfordert. Statt sich um die Kernaufgabe der TSD, die Unterbringung, Versorgung und Betreuung nach Tirol geflüchteter Menschen zu kümmern, muss der politisch zuständige Landeshauptmannstellvertreter Dornauer auf Herbergssuche durch Tirol ziehen. Es mag gut gemeint sein, dass Dornauer sich aktiv auf Quartierssuche macht, aber was bitteschön macht das gut bezahlte Management der TSD rund um Geschäftsführerin Porcham eigentlich inzwischen? Wie in jeder der vergangenen Krisen zeigt sich, dass es diese ausgelagerte Gesellschaft TSD mit diesem gut bezahlten Management und der x-ten Geschäftsführung so nicht braucht. Denn immer, wenn es Krisenmodus gibt, zeigt sich das TSD-Management mit der Bewältigung seiner Kernaufgabe, also der Unterbringung und Betreuung von Asylwerbern, überfordert. Schuld daran sind nicht die Mitarbeiter der TSD, sondern die Führungsebene! Die vergangenen Jahre zeigen, wenn viele Asylwerber unterzubringen sind, fehlen verlässlich ausreichend Quartiere und es fehlt ausreichend Betreuungspersonal. Wenn wenig Asylwerber zu versorgen sind, sind verlässlich zu viele Quartiere da und es gibt zu viel Betreuungspersonal. Genau diese Flexibilität auf viele oder wenige Asylwerber entsprechend reagieren zu können, haben ÖVP und Grüne bei der politisch motivierten Gründung der TSD und Auslagerung der Gesellschaft durch ÖVP und Grüne versprochen und nie gehalten. Das schwarz-grüne Experiment TSD ist gescheitert, an der Grundidee, an der Struktur, wegen der politisch zuständigen Grünen-Landesrätinnen Baur und Fischer, wegen der verschiedenen Geschäftsführungen. Es hat Fehler und Fehlentscheidungen, Misswirtschaft, Missmanagement und Steuergeldverschwendung gebracht und gehört beendet!”, verlangt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint eine Rückabwicklung noch in dieser schwarz-roten Regierungsperiode.
TSD braucht langfristigen Plan für Häuser, Belegung und Personal
“Wir als Liste Fritz verlangen seit Jahren einen Häuserplan und einen Personalplan von der TSD, seit Jahren bleiben sowohl das TSD-Management als auch die zuletzt zuständigen Grünen-Landesrätinnen die Erfüllung dieser Kernaufgabe schuldig. Die letzten Jahre waren sehr ruhig, die Zahl der Asylwerber in Tirol konstant, die jetzige neuerliche Krise kommt auch nicht überraschend, sondern hat sich klar abgezeichnet. Vorkehrungen durch das TSD-Management? Fehlanzeige! Wie chaotisch es nach wie vor und unter der aktuellen Geschäftsführung zugeht zeigt sich, wenn die Geschäftsführerin einerseits kein Personal für die TSD finden will, andererseits hat sie Mitarbeiter seit Wochen bei vollen Bezügen freigestellt, diese wollen arbeiten und dürfen nicht! Viele Mitarbeiter leiden unter dieser Unkultur der Personalführung, sie beklagen Mobbing, fehlende Informationen über aktuelle Herausforderungen und vermissen einen klaren Plan für zukünftige Aufgaben. Die TSD ist daher rückabzuwickeln, die Aufgaben und Mitarbeiter sind in die Landesverwaltung einzugliedern, NGOs können bei der Bewältigung der Aufgaben mit ihrer Erfahrung und mit ihrem Know-how helfen. Der politisch zuständige, rote Landeshauptmannstellvertreter Dornauer hat die richtigen Lehren aus der aktuellen Überforderung zu ziehen. Die Geduld der Tirolerinnen und Tiroler sowie der betroffenen Mitarbeiter ist zu Ende!”, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint klar.