Schwarz-Grün verschläft Zukunft – Klimaschutz braucht verschärfte Maßnahmen!
Für Liste Fritz fehlt bei Klimaschutz in Tirol roter Faden – wir messen Platter, Felipe und Co. an Ergebnissen
Tirol ist am Holzweg!
“Ein Werbeslogan von ÖVP-Landeshauptmann Günther Platter heißt ‘Tirol ist oben’. Beim Klimaschutz trifft das ganz und gar nicht zu. Im Bundesländer-Vergleich von Global 2000 belegt Tirol keinen einzigen positiven Spitzenplatz, nur Mittelmaß und in einigen Bereichen sogar nur Schlusslicht! Seit mehr als sieben Jahren produziert die schwarz-grüne Landesregierung vor allem Papier und Ankündigungen. Messen muss sich Schwarz-Grün an den Ergebnissen lassen und die sind bis dato dürftig. Tirol ist nicht am richtigen Weg, Tirol ist am Holzweg! Wenn Tirol bis zum Jahr 2050 energieautonom sein will, also den Energieverbrauch um 50% senken und erneuerbare Energien um 30% ausbauen will, dann muss die schwarz-grüne Landesregierung endlich ins Tun kommen. Bei den Treibhausgasemissionen verzeichnet das Land Tirol zwischen 2010 und 2017 einen Anstieg von 2,6 Prozent.”, halten die Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint fest.
Nein zum Klimaschutzjahr 2020!
“Beim Energieverbrauch steht ein Anstieg von 4,3 Prozent zu Buche, während Vorarlberg seinen Energieverbrauch um 2,4 Prozent und Salzburg sogar um 6,3 Prozent reduzieren konnte. Zwischenziele zur Erreichung der angestrebten Energieautonomie im Jahr 2050 fehlen in Tirol. Platter, Felipe und Co. fehlt das Ziel, wie sich der Klimaschutz bis zum Jahr 2030 oder 2040 entwickeln soll. Ohne umfassende Maßnahmen wird ein energieautonomes Tirol 2050 ein Wunschtraum bleiben. Wir als Liste Fritz haben ein Klimaschutzjahr für 2020 beantragt, um den Klimaschutz stärker ins Zentrum des Bewusstseins der Tiroler Bevölkerung zu rücken. ÖVP und Grüne haben das abgelehnt, weil sie der Meinung sind, dass Tirol schon genug macht, wenn es um den Klimaschutz geht. Der Bericht von Global 2000 bestätigt uns darin, dass Tirol noch viele Hausaufgaben zu erledigen hat. Jetzt heißt es aufwachen, Ärmel hochkrempeln, Maßnahmen nachbessern und verschärfen!”, erklären die Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint.
Die Liste Fritz sieht bei ÖVP und Grünen in Sachen Klimaschutz zu viel Klein-Klein und keine Politik aus einem Guss. Es gibt hunderte Maßnahmen, aber sie sind zu wenig ambitioniert oder werden zu zögerlich oder gar nicht umgesetzt.
Es braucht kluge Investitionen für ein klimafittes Tirol!
Beim Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energiequellen hinkt Tirol ebenfalls hinterher. Seit 2010 ist die Nutzung sogar um 0,3 Prozent zurückgegangen. Vom 100-Prozent-Ziel ist Tirol, mit derzeit 45,6 Prozent Anteil an erneuerbarer Energie, weit entfernt. Als Liste Fritz haben wir beispielsweise mit 20 Landtagsinitiativen in den letzten Jahren mehrfach eine Photovoltaik-Offensive für Tirol vorgeschlagen und eingemahnt. Das Solarpotential ist gewaltig, aber der politische Wille zur Solar-Offensive fehlt Schwarz-Grün. Wo bleibt ein 10.000-Dächer-Programm für Tirol? Warum steht nicht auf jedem geeigneten Dach eines öffentlichen Gebäudes eine Photovoltaik-Anlage? Klimaschutz kostet Geld, kein und zu wenig Klimaschutz kostet viel mehr Geld. Jeder Euro für den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen, öffentlichen Verkehrsmitteln, Klima-Vorzeigeprojekte im Tourismus, thermische Sanierung und Bio-Landwirtschaft, ist ein gut investierter Euro für ein klimafittes Tirol. Er nützt den Tirolern, den Betrieben und unserem Klima!”, sind Markus Sint und Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.