Für Liste Fritz ist es beschämend, dass die Tiroler SPÖ für politisches Kalkül ihre Werte verrät
SPÖ stellt eigene Interessen vor die Solidarität gegenüber Frauen!
“Die Tiroler Sozialdemokratie ist am absoluten Tiefpunkt angekommen. Weil sich die roten Landtagsabgeordneten die Tür zu einer möglichen nächsten Regierungsbeteiligung mit der ÖVP nicht zuschlagen wollen, verlaufen sie sich in fadenscheinigen Ausreden, um den Misstrauensantrag gegen Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler nicht unterstützen zu müssen. Von Parteichef und Klubobmann Dornauer haben wir das zwar erwartet, schließlich lässt ihn seine Eitelkeit selten Ideen unterstützen, die nicht aus der eigenen Feder kommen. Von den drei weiblichen Abgeordneten im roten Landtagsklub hätten wir uns mehr Solidarität gegenüber allen Frauen in Tirol erwartet, die durch den „Luder-Sager“ von Landeshauptmannstellvertreter Geisler beleidigt worden sind.”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.
Enttäuschung über Sozialdemokraten und ihr fehlendes Rückgrat!
“Haben SPÖ-Vertreterinnen und Vertreter auf Landes- und Bundesebene zunächst noch scharf gegen Geisler geschossen, bleiben wieder einmal nur Rohrkrepierer übrig. Damit erweisen die roten Abgeordneten dem Kampf für Gleichberechtigung und gegen Sexismus und Frauenfeindlichkeit einen Bärendienst. Die SPÖ-Vorreiterin in Sachen Frauenrechte Johanna Dohnal würde sich im Grab umdrehen, wenn sie mitbekommen würde, dass Dornauer und seine Genossen politisches Kalkül über den Kampf gegen Sexismus stellen. Der Zustand dieser Tiroler SPÖ spricht Bände. Mut kann man nicht kaufen und Feigheit ist keine politische Kategorie. Wir sind enttäuscht von den Kolleginnen und Kollegen der SPÖ. Mit den Stimmen von Liste Fritz, FPÖ und NEOS wird der Misstrauensantrag keine Mehrheit im Tiroler Landtag finden. Das ist ein fatales Signal!”, meint Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Liste Fritz bleibt dabei. Für das zweithöchste Mitglied einer Landesregierung ist eine Entgleisung in dieser Form nicht zu entschuldigen. Es darf in dieser Angelegenheit keine zwei Meinungen geben.
Geislers fehlender Respekt vor Frauen ist nichts neues, aber nun ist das Fass voll!
“Die Tiroler ÖVP verliert sich immer noch mehr in ihrer völligen politischen Arroganz und Ignoranz. Dass man so ein Verhalten, so eine Entgleisung auch nur irgendwie versuchen kann zu decken, ist für uns unbegreiflich. Als langjährige Abgeordnete des Tiroler Landtags habe ich schon oft erlebt, was Landeshauptmannstellvertreter Geisler von andersdenkenden Frauen hält. Auch im Landtag unterbricht er regelmäßig, er fällt ins Wort und zieht Sachverhalte ins lächerliche, weil er andere Meinungen nicht akzeptieren kann. Geisler hat keinen Respekt vor Frauen, er hat keinen Respekt vor dem Umgang mit anderen Meinungen und er hat vor allem keinerlei Schamgefühl, wenn er nach seinem skandalösen Sager auch noch versucht hat, sich mit fadenscheinigen Entschuldigungen zu verteidigen. Halbherzige Entschuldigungen, der Versuch einer Täter-Opfer Umkehr, peinliche Versuche der Wortklauberei – Geisler hat nichts ausgelassen, um sich seiner Verantwortung nicht stellen zu müssen. Wer so etwas sagt und nicht die Größe besitzt, sich umgehend und ohne Ausreden zu entschuldigen, hat in der Politik nichts verloren!”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.