Für Nord- und Osttiroler bleibt Südtirol Sperrgebiet, während Südtiroler Studenten wieder nach Innsbruck kommen!
Liste Fritz verlangt Grenzöffnung und Durchfahrt für PKW und Öffis durch Südtirol
Unnötige Umwege sind für viele Ost- und Nordtiroler eine Belastung!
“Seit 1. Mai sind die Besuchsbeschränkungen für Familien gelockert und viele Familien nützen die Wochenenden dafür, wieder mehr Zeit mit ihren Verwandten und Freunden zu verbringen. Viele Osttiroler, die in Nordtirol leben, fahren nach mehreren Wochen ‚Auszeit‘, wieder zu ihren Lieben nach Osttirol und umgekehrt. Für viele Osttiroler sind diese Besuche allerdings mit einem mühsamen Umweg verbunden, da sie derzeit nicht über Südtirol in das Osttiroler Pustertal, Villgratental und Lesachtal reisen können. Der Umweg über den Felbertauern führt zu unnötigen Zusatzkilometern auf der Straße, belastet die Umwelt, kostet Zeit und kostet Geld in Form der Felbertauern-Maut.”, verdeutlicht Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Südtiroler Studenten kommen wieder nach Innsbruck!
“Wir als Liste Fritz begrüßen die Grenzöffnung für Südtiroler Studenten, die in Innsbruck studieren, als Lösung mit Hausverstand und wir verlangen gleiches Recht für Alle. Wenn Südtiroler jetzt wieder dauerhaft nach Nordtirol reisen dürfen, muss es auch für Osttiroler und Nordtiroler möglich sein, ohne kilometerlange Umwege durch Südtirol durchfahren zu dürfen. Das muss für die Autofahrer und für den Ersatzbus Lienz-Innsbruck-Lienz gelten. Während der Bus ohnehin keine einzige Haltestelle (!) in Südtirol hat, können Autofahrer angewiesen werden, durch das Südtiroler Pustertal ‚ohne Zwischenstopp und ohne Ausstieg‘ durchzufahren. Für die Osttiroler ist die Verkehrsanbindung an die Landeshauptstadt wichtig. Gerade die schwarz-grüne Landesregierung hat schon zu oft bewiesen, dass Osttirol das ungeliebte Stiefkind der Tiroler Verkehrsplanung ist. Osttirol darf kein Bezirk zweiter Klasse sein! Eine rasche und unbürokratische Grenzöffnung – wie für die Südtiroler Studenten – ist auch für durchreisende Nord- und Osttiroler umzusetzen!”, verlangt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Die Liste Fritz fordert eine möglichst unbürokratische Lösung für Osttiroler, die über das Südtiroler Pustertal nach Nordtirol fahren wollen. Das spart Zeit, Geld und ist gut für die Umwelt.
Mehr Verkehr, mehr Umweltbelastung, mehr Kosten, mehr Unsinn!
“Natürlich ist der Umweg über den Felbertauern machbar, aber verkehrs- und klimaschutztechnisch ist er unsinnig. Eine Autofahrt von Innsbruck nach Sillian über Südtirol ist knapp 150 Kilometer lang. Führt die Fahrt über Salzburg und die Felbertauernstraße, ist die Autofahrt ganze 65 Kilometer länger. Bei einem Wochenendausflug nach Sillian kommt so ein Umweg von 130 Kilometern zusammen. Je nach Verkehr dauert die Anreise um mindestens eine halbe Stunde länger, bei einer Hin- und Rückfahrt also ein Zeitverlust von mehr als einer Stunde. Dazu kommt, dass viele Osttiroler, die regelmäßig von Nordtirol ins Osttiroler Pustertal fahren, eine Brennermautkarte besitzen und beim Felbertauerntunnel jetzt für Hin- und Rückfahrt zusätzlich 18 Euro Maut zahlen müssen.”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint klar.
Südtirol darf keine Einbahnstraße sein!
“Das Sperrgebiet Südtirol belastet die Umwelt und die Geldbörse der Osttiroler Pendler und Gelegenheitspendler. Vor knapp zwei Wochen haben wir Landeshauptmannstellvertreterin Felipe auf dieses Problem hingewiesen. Wir erwarten uns vollen Einsatz auf allen politischen Ebenen und Ergebnisse. Die Grenzöffnung zu Südtirol bzw. Italien darf keine Einbahnstraße für Südtiroler Studenten sein. Nach dem grenzüberschreitenden Kampf gegen das Corona-Virus braucht es eine grenzüberschreitende Rückkehr zur Normalität”, hält Liste Fritz- Landtagsabgeordneter Markus Sint abschließend fest.