Kufstein braucht Vignetten-Lösung – Wahlkampfgetöse entlastet die Bürger nicht!
Liste Fritz hat bereits im Jahr 2017 die Umsetzung einer 1-Tages-Vignette beantragt
ÖVP: Wahlkampf statt Lösungen!
“Eine ordentliche Lösung, um die staugeplagte Kufsteiner Bevölkerung zu entlasten, könnte schon lange umgesetzt sein, wenn sich die ÖVP nicht immer nur im Wahlkampf reformfreudig zeigen würde. Weil viele Urlauber die Zehntagesvignette nicht lösen wollen, entsteht an den Bundesstraßen rund um Kufstein unnötiger Stau, der die Bevölkerung unnötig mit Lärm, Dreck und schlechter Luft zusätzlich belastet. Wir als Liste Fritz haben im März-Landtag 2017 beantragt, dass sich der Tiroler Landtag für die Einführung einer 1-Tages-Vignette um 2,50 Euro stark macht, die auch online bezogen werden kann. ÖVP und Grüne haben unseren Antrag abgeändert und wollten damit allgemeiner auf die Umsetzung von Kurzzeitvignettenmodellen durch die ASFINAG drängen”, lässt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider wissen.
Menschen in Kufstein leiden unter dem Verkehr!
“Der damalige Verkehrsminister Leichtfried hat die Einführung eines neuen Vignettentyps abgelehnt, weil es aus seiner Sicht zu wenige Mautflüchtlinge gab. Die politischen Versäumnisse von Rot-Schwarz und zuletzt Schwarz-Blau rächen sich jetzt und holen den wahlkampfgetriebenen Aktionismus der ÖVP nun ein. Weil ASFINAG, die zuständigen Verkehrsminister und der Nationalrat stur waren und diese 1-Tages-Vignette nicht auf die Welt gebracht haben, soll jetzt ein Fleckerlteppich an Ausnahmeregelungen der große Wurf werden. Die ÖVP wird immer erst aktiv, wenn der Druck aus der Bevölkerung zu groß wird oder eine wichtige Wahl ansteht. Die ÖVP gestaltet nur, wenn es absolut notwendig ist, egal ob im Land Tirol oder auf Bundesebene. Das ist ärgerlich für all jene, die sich in ihrer täglichen politischen Arbeit für die Anliegen der Menschen im Land einsetzen. Das ist ärgerlich für die Menschen die dort wohnen und ihre Gesundheit und Sicherheit in Gefahr sehen”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Die Liste Fritz sieht bei Betrachtung der Verkehrsentwicklung am Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden alle Alarmglocken schrillen. Der stark gestiegene Wochenendverkehr hat die Verkehrsbelastung im Raum Kufstein seit 2013 explodieren lassen.
Zum Nachlesen:
Dringlichkeitsantrag: “Gemeinden stärken: Schluss mit dem Stau in und um Kufstein – Leistbare 1-Tages-Vignette für das A12-Teilstück zwischen Kiefersfelden und Kufstein!”
Digitale Kurzzeitvignette als Entlastung?
“Wir als Liste Fritz bleiben jedenfalls dabei, dass die Kufsteiner Bevölkerung dringend entlastet werden muss, am besten mit der Umsetzung einer digitalen Kurzzeitvignette, die es zusätzlich zur 10-Tages-Vignette angeboten wird. Betrachtet man die Verkehrsentwicklung am Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden schlägt die Uhr schon fünf nach zwölf. Haben 2013 noch knapp 6.323 Kraftfahrzeuge in 24 Stunden den Grenzübergang passiert, waren es im Jahr 2018 bereits 10.567 Kraftfahrzeuge. Diese eklatante Steigerung ist vor allem auf den stark gestiegenen Wochenendverkehr zurückzuführen. Die Zahlen sind explodiert und sollten alle politischen Verantwortlichen in Alarmbereitschaft versetzen. Wir werden die ÖVP nach der Nationalratswahl jedenfalls an ihre ernsthaften Bemühungen aus dem Wahlkampf erinnern und hoffen, dass eine Lösung für die Kufsteiner Bevölkerung nicht nach erfolgter Regierungsbildung wieder einschläft. Die Bevölkerung in Kufstein verdient Entlastung und die soll sie auch bekommen”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider abschließend fest.