Liste Fritz fordert klares Bekenntnis zu Natters und St. Johann im Tiroler Landtag!
Liste Fritz bringt zwei Dringlichkeitsanträge in den Mai-Landtag und hofft auf breite Unterstützung
Kinder- und Jugendstation St. Johann muss bleiben!
“Weder die Bürgermeister im Bezirk, noch alle anderen politischen Vertreter, noch die betroffenen Ärzte, noch die Ärztekammer und schon gar nicht die betroffenen Eltern und ihre Kinder unterstützen die Pläne des zuständigen ÖVP-Landesrates Tilg, die Kinder- und Jugendstation am Krankenhaus St. Johann zu schließen. Sparen an den Kleinsten und Schwächsten, den Kindern, ist ein fatales Signal. Das haben wir als Liste Fritz bereits nach dem Aufkeimen der ersten Gerüchte um die Schließung der Kinder- und Jugendstation im Krankenhaus Natters festgehalten. Deshalb waren wir auch vor Ort und haben der Bevölkerung unsere volle Unterstützung zugesagt. Im ganzen Bezirk gibt es einen einzigen niedergelassenen Kassenarzt für Kinder- und Jugendheilkunde. Wenn es dem eigenen Kind nicht gut geht, ein Notfall eintritt, ist das eine höchst dramatische Situation. Eine Fahrt bis nach Kufstein ist dann in vielen Fällen mit nicht zumutbaren, zusätzlichen Strapazen für die kranken Kinder und die betroffenen Eltern verbunden”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Liste Fritz verlangt Offenbarungseid!
“Wenn jetzt erste Gerüchte die Runde machen, dass die Kinder- und Jugendstation am Krankenhaus St. Johann doch nicht geschlossen werden soll, dann glauben wir das erst, wenn wir es schriftlich vom zuständigen Landesrat Tilg bestätigt bekommen. Verfrühter Jubel ist bei diesem brisanten Thema nicht angebracht. Wir wollen im kommenden Mai-Landtag die Nagelprobe machen und fordern breite Unterstützung für unseren Dringlichkeitsantrag zum Erhalt der Kinderstation in St. Johann”, setzt sich Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider weiterhin für ein klares Bekenntnis zur Kinder- und Jugendstation in St. Johann ein.
Zum Nachlesen:
Dringlichkeitsantrag Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol: FÜR Erhalt der Kinderstation!
ÖVP-LR Tilg am Zug
“Das Krankenhaus Natters funktioniert, ist gut ausgelastet und die Patienten und Mitarbeiter stehen voll dahinter. Auch die Standortgemeinde, die Regionsgemeinden, die Ärztekammer, die Gebietskrankenkasse, ehemalige Primare und Krankenhausleiter stehen voll hinter dem Standort Natters. Das Krankenhaus Natters hat ein Alleinstellungsmerkmal und ist das etablierte Lungenzentrum für Westösterreich. Der zuständige ÖVP-Landesrat Tilg handelt jedenfalls letztklassig und rücksichtslos gegenüber den betroffenen Patienten, Mitarbeitern und Ärzten, wenn er das Fell des Bären bereits verteilen will, bevor er überhaupt erlegt ist. Jetzt schon über die Nachnutzung zu diskutieren, obwohl noch nicht einmal klar ist, wie Tilg die Pulmologie in der Klinik Innsbruck integrieren will, schlägt dem Fass den Boden aus. Experten sagen uns, dass die Pulmologie aus Natters nur im Gesamten möglich sein wird und dafür braucht es mindestens 3.000 – 4.000 Quadratmeter Platz. Wo will Tilg diesen Platz an der Klinik Innsbruck schaffen und wie viel wird es kosten diesen zu errichten”, fragt sich Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Klares JA zu Natters der Liste Fritz!
“Landesrat Tilg hat sich von Experten einen Floh ins Ohr setzen lassen und treibt jetzt ein Zentralisierungs- und Verschlechterungsprogramm für Patientenversorgung voran. Eigentlich würde Tilg gut daran tun ein Reformprogramm für den Klinikstandort Innsbruck zu entwickeln, schließlich beklagen wir dort Jahr für Jahr die höchsten Abgänge. Wir als Liste Fritz fordern jedenfalls ein klares Bekenntnis zum Erhalt des Standortes Natters und ein klares NEIN zum Verkauf oder Teilverkauf des Grund und Bodens auf dem das Krankenhaus steht. Dazu bringen wir einen Dringlichkeitsantrag in den Mai-Landtag ein”, hält Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.