So geht Ausverkauf Tirols – Landesregierung verschiebt Gemeindegrenze Vomp/Eben und ermöglicht zusätzliche Freizeitwohnsitze!

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Liste Fritz macht auf doppelbödige ÖVP-Politik im angeblichen Kampf gegen Freizeitwohnsitze aufmerksam

Mit Spitzfindigkeit zu mehr Freizeitwohnzitze!

“Die Gemeindegrenze zwischen Eben am Achensee und Vomp hat sich im Jahr 2010 weder von selbst noch durch eine Naturkatastrophe verschoben. Die damalige ÖVP-SPÖ Landesregierung hat die Verschiebung der Gemeindegrenze beschlossen und so den Weg für neue, zusätzliche Freizeitwohnsitze frei gemacht. Die Gemeinde Eben am Achensee lag über der gesetzlich erlaubten Grenze, die Gemeinde Vomp darunter. Mit diesem ‘Trick 17’ hat die Landesregierung das eigene Landesgesetz ausgetrickst und in den folgenden neun Jahren weiterhin all das ermöglicht, was die Gemeinde wollte. Auch die schwarz-grüne Landesregierung hat in all diesen Jahren keine echten Anstrengungen unternommen, um dieses Investorenmodell samt neuen, zusätzlichen Freizeitwohnsitzen abzudrehen. Gerade deshalb mag die schwarz-grünen Wehklagen jetzt auch niemand hören und kann sie auch niemand glauben”, lässt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint wissen.

Schwarz-Grün jammert über eigene Machenschaften!

“ÖVP und Grüne machen durch ihre Politik seit Jahren den Ausverkauf Tirols möglich und vergießen jetzt Krokodilstränen, weil ein derartiges Projekt öffentlich wird. Das ist unglaubwürdig, die Bürger durschauen diesen billigen Trick und besonders die ÖVP betreibt seit Jahren diese scheinheilige und doppelbödige Politik. Einerseits macht sie auf Kampf gegen Freizeitwohnsitze, andererseits ermöglicht sie kapitalkräftigen Investoren den Kauf von Freizeitwohnsitze durch Chaletdörfer und Investorenmodelle. Für die Einheimischen wird Wohnen immer noch teurer und unbezahlbarer, die Kapitalisten und Spekulanten freut es! Die Gesetze, die die ÖVP-dominierte Landesregierung angeblich gegen diese Fehlentwicklungen beschlossen hat, sind zahnlos und grandios gescheitert! Die Grünen genügen sich als Steigbügelhalter dieser verfehlten Wohnpolitik”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Wohnen in Tirol ist und bleibt hoch!

Die Liste Fritz warnt seit Jahren vor den negativen Auswirkungen des Wildwuchses an Freizeitwohnsitzen im ganzen Land. ÖVP, SPÖ und Grüne haben diese Entwicklung über Jahrzehnte ignoriert, die Rechnung dafür zahlen die Tirolerinnen und Tiroler, die fürs Wohnen in Tirol schon rund die Hälfte ihres Einkommens ausgeben müssen.

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“Platter und Co. wussten und wissen was sie tun. Mit dieser Grenzänderung zwischen Eben am Achensee und Vomp im Jahr 2010 hat sich die Landesregierung bewusst für neue, zusätzliche Freizeitwohnsitze eingesetzt. Wohlgemerkt, zu einer Zeit als die Liste Fritz den Wildwuchs an Freizeitwohnsitzen schon längst kritisiert hat und die negativen Folgen dieses Ausverkauf Tirols aufgezeigt hat. In diesen neun Jahren hat sich die Situation für die Tiroler weiter verschärft, Baugründe, Miet- und Eigentumswohnungen sind so teuer wie noch nie, bis zur Hälfte des Einkommens geht fürs Wohnen drauf! Freizeitwohnsitze, Investorenmodelle, Chaletdörfer, wann drückt die schwarz-grüne Landesregierung endlich die Stopp-Taste. Es braucht bezahlbaren Wohnraum für die Tiroler Bevölkerung und kein Hofieren von Kapitalisten und Spekulanten”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint klar.