Personal darf nicht für Missmanagement und Betriebsabgang an Tirol Kliniken herhalten!
Für Liste Fritz sind Ärztearbeitszeitgesetz und Vorrückungsstichtag nicht verantwortlich für den hohen Abgang
Budgetvorgaben in den Tiroler Kliniken nur eine Empfehlung?
“Ein Abgang von knapp 70 Millionen Euro würde jedes privatwirtschaftlich geführte Unternehmen vor größere Probleme stellen und einen Umdenkprozess in Gang setzen. Das Management eines Unternehmens hat schließlich dafür zu sorgen, dass es mit dem zur Verfügung stehenden Budget haushalten kann. Viele Betriebe müssen mit gesetzlichen Änderungen umgehen, nur der öffentliche Bereich scheint aber ein unendliches Füllhorn zu sein. Für Manager der Klinik haben Budgetvorgaben scheinbar nur empfehlenden Charakter. In welchem privaten Unternehmen wäre es möglich, dass man solche Abgänge produziert und es springt dann jemand ein, der die Defizite ausgleicht?”, fragt sich Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
“Die Abgänge mit dem medizinischen Mehraufwand, dem Ärztearbeitszeitgesetz und dem Vorrückungsstichtag zu argumentieren entbehrt jeder Grundlage, denn dafür sind gesonderte Budgets zur Verfügung gestellt worden. Bei Landesrat Tilg müssen angesichts der aktuellen und prognostizierten Budgets alle Alarmglocken schrillen und es reicht nicht aus, dass er sauer ist und das zähneknirschend zur Kenntnis nimmt. Tilg ist seit 11 Jahren Gesundheitslandesrat und mit den Problemen an den Tirol Kliniken nach wie vor komplett überfordert. Herr Tilg, wachen Sie endlich auf und machen sie ihren Job, es ist mehr als höchste Zeit dafür!”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
ÖVP-Landesrat Tilg hat es verabsäumt eine ordentliche Bettenverteilung zwischen den einzelnen Spitälern in Tirol umzusetzen. Alle paar Kilometer das gleiche medizinische Angebot ist nicht zielführend für den Gesundheitsstandort.