Blockabfertigung jeden Tag einzuführen ist verspäteter Aprilscherz!
“Der gezielte Einsatz der LKW-Blockabfertigung an bestimmten verkehrsintensiven Tagen taugt als politisches Mittel, um der internationalen Verkehrslobby aufzuzeigen, dass Tirol nur begrenzt Verkehr erträgt. Positiv ist, dass die Maßnahme der LKW-Blockabfertigung auf dem Argument ‘Sicherheit’ fußt und europarechtlich hält. Die Argumentation dieser Maßnahme zeigt Tirol und Österreich einen Weg auf. Die LKW-Blockabfertigung bringt aber keinen einzigen LKW weniger, sie ist ein politisches Druckmittel, aber keine Maßnahme, um tatsächlich für weniger LKW-Verkehr zu sorgen! Die Idee von FPÖ-Verkehrsminister Hofer die Blockabfertigung jeden Tag einzuführen, ist unsinniger Ankündigungs-Aktionismus. Ein verspäteter Aprilscherz in einer leider viel zu ernsten Angelegenheit”, sind Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint überzeugt.
Verkehrsminister soll sich für eine LKW-Obergrenze einsetzen!
“Denn vom stark gestiegenen LKW-Verkehr mit 2,3 Millionen Fahrten, vom krankmachenden Lärm und von der schlechten Luft im Luftsanierungsgebiet Inntal sind tausende Tiroler betroffen und tausende Tiroler leiden tagtäglich darunter. Es braucht in der LKW-Debatte erstens rigorose Kontrollen und zweitens dürfen alle Beteiligten – vom Minister über den Landeshauptmann bis zum Landtag – das gemeinsam formulierte Ziel einer LKW-Obergrenze von einer Million LKW durch Tirol nicht aus den Augen verlieren. Dafür soll sich der Herr Minister in Wien einsetzen!”, verlangen Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint.
Für die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol ist auch die neuerlich entflammte Debatte um eine dreispurige Autobahn ein Unsinn!
“Mehr Spuren auf der Autobahn werden das Verkehrsproblem in Tirol ganz sicher nicht lösen. Weder die temporäre Nutzung des Pannenstreifens als Fahrstreifen, noch der Ausbau der Autobahn auf drei fixe Fahrspuren. Diese Autobahn-Ausbau-Phantasien haben die Neos schon im Wahlkampf ventiliert. Ihr Wunsch, die Inntalautobahn zu einer vierspurigen Autobahn auszubauen, wird nicht intelligenter, je öfter sie ihn vorbringen. Abgesehen von der Frage, wo in Tirol Platz für eine zusätzliche Autobahnspur wäre, würde Tirol ja jede politische Glaubwürdigkeit verlieren. Einerseits wollen wir europaweit Druck machen, dass es mehr Verkehrsbeschränkungen gibt, und wir erlassen – unter dem Argument ´Sicherheit’ Blockabfertigungen für LKW, aber andererseits wollen wir die Autobahn ausbauen. Eine solche undurchdachte Vorgangsweise ist ein Schuss ins eigene Knie!”, erklären die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint.