Wird es weitere Zuschüsse der Steuerzahler benötigen?
“172 Tage vor Start der Rad-Weltmeisterschaft braucht es eine zusätzliche Geldspritze der Steuerzahler. Die Frage ist, ob das die letzte Finanzspritze sein wird oder ob weitere notwendig werden? Wir als Kontrollpartei verlangen dazu klare Aussagen der Landesregierung. Es ist nämlich zu befürchten, dass es spätestens mit der Schlussrechnung weitere Zuschüsse der Steuerzahler brauchen wird. Wenn die Innsbrucker und Tiroler Steuerzahler jetzt vor Augen geführt bekommen, dass schon vor Beginn der Rad-WM zusätzliche Finanzspritzen notwendig sind, dann können nur alle im Land froh sein, dass der Olympia-Kelch an Innsbruck und Tirol vorüber gegangen ist”, berichten Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Großereignisse bleiben nie im budgetierten Finanzrahmen!
“Wir haben die Olympiafans, Landeshauptmann Platter und Bürgermeisterin Oppitz-Plörer, immer davor gewarnt, dass derartige Großereignisse nie im budgetierten Finanzrahmen bleiben. Wir wurden dafür beschimpft, die Rad-WM beweist jetzt das Gegenteil, auch wenn es sich um vergleichsweise niedrige Summen handelt. Gemessen an den Millionen und Milliarden, die für Olympische Spiele in Innsbruck und Tirol notwendig geworden wären, ist es ein Glücksfall, dass die Bürger in Innsbruck und Tirol Nein zu Olympia gesagt haben und dass wir als Liste Fritz einen gewichtigen Beitrag für dieses Nein zum Megaevent mit Megakosten leisten konnten”, stellen Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.
Innsbruck zur Radrahrerfreundlichen Stadt machen!
Neben dem finanziellen Aufwand durch die Rad-WM geht es der Liste Fritz – Bürgerforum Tirol um den Mehrwert für die Innsbrucker und Tiroler Bürger. Wird Innsbruck eine Radfahrerfreundliche Stadt?
“Es schaut so aus, als ob einmal mehr nur ein sportliches Großevent über die Innsbrucker und Tiroler Bühne geht und nach dem Ende der Veranstaltung nichts für die Bürger übrig bleibt. Uns fehlen die Initiativen, Innsbruck ähnlich wie Kopenhagen oder Amsterdam zur Radfahrerfreundlichen Stadt zu machen, das Radwegenetz in Innsbruck und Tirol großzügig auszubauen und die Lücken im Radwegenetz zu schließen. Wiederholt sich mit der Rad-WM die Geschichte und bleibt wie bei der Eishockey-Weltmeisterschaft oder der Fußball-Europameisterschaft für die Vereine und Bürger in Innsbruck Tirol kaum etwas Nachhaltiges übrig? Das wäre schade, denn dann ist die nächste Chance vertan, ein sportliches Großereignis bleibend im Alltag der Innsbrucker und Tiroler zu verankern”, meinen die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint.