Sparen wir uns diese Geldverschwendung!
“Bundeskanzler kommen und gehen, wie die letzten Jahre gezeigt haben, aber wofür Tirol in den nächsten zehn Jahren Steuergeld in großem Stil ausgibt oder nicht, das entscheiden die Tirolerinnen und Tiroler am Sonntag bei der Olympia-Volksbefragung. Anders als von Platter und Oppitz behauptet, geht es bei einem Ja zu Olympia am Sonntag nicht nur um einen Verhandlungsauftrag mit dem IOC, sondern um viel Entscheidenderes. Mit einem Ja zu Olympia am Sonntag geht das Steuergeld-aus-dem Fenster-schmeißen in Form der Olympia-Bewerbung richtig los. Stadt Innsbruck, Land Tirol und Bund machen laut Tirol-Angebot 15 Millionen Euro Steuergeld locker, wir gehen aber eher von rund 20 Millionen Euro Steuergeld aus. So viel kostet die Olympia-Bewerbung nämlich beim Schweizer Mitbewerber Sion 2026. Nur ein Nein zu Olympia am Sonntag verhindert dieses Steuergeld-aus-dem Fenster-schmeißen und garantiert, dass wir uns endlich wieder um die Probleme der Tiroler kümmern können. Verwenden wir das für die Olympia-Bewerbung notwendige Steuergeld doch besser für eine gute Kinderbetreuung, für eine sichere Pflege, für eine bunte Kulturpolitik oder für ausreichend Sport-Infrastruktur. Platter und Oppitz sollen sich um die Sorgen der Menschen und nicht um die Sorgen des IOC kümmern!”, verlangen Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Parteiobmann Fritz Dinkhauser.
Viele Fakten liegen noch nicht auf dem Tisch!
Für die Liste Fritz sind zwei Tage vor der Olympia-Volksbefragung leider noch viele Fragen offen und es liegen noch immer nicht alle Fakten auf dem Tisch: Infrastrukturkosten – unbekannt! Sicherheitskosten – unbekannt!
“Die Pro Olympia-Fraktion um Platter und Oppitz redet immer nur über das Durchführungsbudget von 1,175 Milliarden Euro, aber verweigert die Debatte über das Infrastruktur- und das Sicherheitsbudget. Für die Infrastruktur, wie Park & Ride Plätze, eine neue Flughafen-Autobahnabfahrt, ein 2. Gleis ins Oberland, eine Tiefgarage in St. Anton oder ein bis vier Olympische Dörfer sind Null Euro budgetiert. Aber dieses Olympia-Wunschkonzert wird die Steuerzahler Millionen kosten. Genauso werden alle Steuerzahler für die Sicherheit hunderte Millionen Euro zahlen müssen. Bei Olympia in Vancouver 2010 waren es 600 Millionen. In den letzten Jahrzehnten wurden laut Oxford-Studie die Budgets von Winterspielen um durchschnittlich 156% überzogen, auch Innsbruck 1976 ist zehnmal teurer geworden als geplant”, stellt Fritz Dinkhauser fest.
Sündteure Propagandamaschinerie!
“Olympia ist kein Allheilmittel für die Probleme im Land. Platter und Oppitz spielen mit falschen Karten, wenn sei diesen Eindruck durch eine sündteure Propagandamaschinerie erwecken. Diese totale Vereinnahmung der Sportler, Kulturschaffenden, Zimmervermieter und Wirtschaftstreibenden ist widerlich. Mit einem Nein zu Olympia am Sonntag ist dieser Spuk zu beenden und das Steuergeld-aus-dem-Fenster-schmeißen zu verhindern!”, erklären Andrea Haselwanter-Schneider und Fritz Dinkhauser.