Olympia-Bewerber Sion rechnet mit deutlich höheren Kosten als Tirol!
Das Organisationskomitee für die Olympischen Winterspiele 2026 in Sion reicht morgen sein Bewerbungsdossier beim Bundesrat ein. Die Kosten für die Bewerbung werden mit 24 Millionen Schweizer Franken (CHF), also 21 Millionen Euro, und die Kosten für die Durchführung mit 1,7 Milliarden Schweizer Franken (CHF), also 1,5 Milliarden Euro, angegeben.
Schluss mit dieser Zahlen-Trickserei!
“Ausgehend davon, dass auch die Schweizer Olympia-Befürworter der Öffentlichkeit ihr Olympia-Abenteuer mit möglichst ‘verträglichen’ Kostenschätzungen schmackhaft machen wollen, klafft zu den Zahlen für Olympia in Innsbruck/Tirol ein Riesenloch. Während die Schweizer für die Bewerbung umgerechnet 21 Millionen Euro locker machen wollen, reden Platter und Oppitz von rund 15 Millionen Euro Kosten für die Bewerbung*. Macht 6 Millionen Euro Unterschied allein bei der Olympia-Bewerbung! Verprassen die Schweizer ungeniert das Steuergeld ihrer Landsleute? Geben sie Steuergeld aus, das es gar nicht brauchen würde? Oder machen die Tiroler einfach alles besser und um Millionen billiger? Platter & Co. sollen endlich aufhören, die Innsbrucker und Tiroler Bürger hinters Licht zu führen, Schluss mit dieser Zahlen-Trickserei! Wer die Bürger schon bei der Höhe der Bewerbungskosten täuscht, der wird auch bei der Kostenschätzung für die Durchführung des Olympischen Megaevents sowie der Kostenschätzung für den Sicherheitsaufwand nicht die Wahrheit sagen”, zeigt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider auf.
*Die Olympia-Bewerbungskosten für Innsbruck/Tirol sind ausschließlich von den Steuerzahlern zu tragen. Im Falle des Nicht-Zuschlages sind diese Steuergelder vergeudet, verloren und verbrannt.
Zwischen den Bewerbungen von Sion und Tirol klafft ein Loch von 300 Millionen Euro!
Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol hat sich die Olympia-Dossiers von Innsbruck/Tirol 2026 und Sion 2026 angeschaut und die geplanten Durchführungskosten verglichen: Es klafft ein Riesenloch von 300 Millionen Euro!
“In ihrem Dossier zur Kandidatur rechnen die Schweizer mit umgerechnet 1,5 Milliarden Euro an Ausgaben für die Olympischen Winterspiele 2026. In der Machbarkeitsstudie von Innsbruck/Tirol dagegen soll das Olympia-Abenteuer um 1,2 Milliarden Euro umsetzbar sein. Da klafft eine gewaltige Lücke von 300 Millionen Euro! Wer ein Megaevent mit Megakosten, wie Olympische Spiele, nach Tirol holen will und wer dafür Millionen und Milliarden Steuergeld der Bürger ausgeben will, der hat die Pflicht, den Bürgern reinen Wein einzuschenken. Die Innsbrucker und Tiroler für dumm zu verkaufen, ihnen vor dem Olympia-Abenteuer niedrige Kosten vorzurechnen, um sie nach dem Olympia-Abenteuer für höhere Kosten zur Kasse zu bitten, dieser Plan von Platter und Oppitz wird nicht aufgehen!”, sind die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber überzeugt.