Diesjähriger Wämebedarf ist um 20% gestiegen!
Wenn morgen die Landtagsausschüsse für den März-Landtag starten, haben die Abgeordneten auch über den Liste Fritz-Antrag für einen 100-Euro-Sonderheizkostenzuschuss für sozial schwache Tiroler zu entscheiden.
„Unser Antrag liegt vor, ab morgen müssen die Abgeordneten im Sozialausschuss den Offenbarungseid leisten. Die Fakten liegen auf dem Tisch: Tirol hat heuer den kältesten Winter mit dem kältesten Jänner seit dreißig Jahren erlebt, laut Energieagentur von Anfang März steigen die Heizkosten eines durchschnittlichen Haushaltes dadurch um bis zu 200 Euro im Jahr! Der Wärmebedarf ist heuer um bis zu 20% gestiegen, die Brennstoffe sind teurer geworden, Heizöl etwa um 15%. Eine zusätzliche Belastung, die gerade für finanziell schwächer gestellte Tiroler zum Problem wird”, erklären die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber.
Eine warme Wohnung darf kein Luxus sein!
„Für uns als Bürgerliste Fritz gilt, eine warme Wohnung darf kein Luxus sein! Wenn die soziale Kluft ohnehin immer weiter auseinandergeht, weil die Tiroler die niedrigsten Einkommen und Pensionen erhalten, aber die höchsten Kosten fürs Wohnen und Leben bezahlen müssen, dann haben Platter & Co. die Pflicht, diese Härten abzufedern. Das sind sie den Tirolern schuldig! Gestiegene Heizkosten treffen sozial schwache und finanziell schlechter gestellte Menschen besonders, weil sie nachweislich öfter in schlecht gedämmten Haushalten leben und natürlich weniger Geld zur Verfügung haben. Unser Anspruch ist es, denen zu helfen, die sich selbst nicht helfen können. Wir hoffen für sie, dass der kalte Winter warme Herzen zur Folge hat“, appellieren Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber an die übrigen Landtagsabgeordneten.
Einmalig 100 Euro, unbürokratisch, ohne Anmeldung!
Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol hat im Februar-Landtag einen Dringlichkeitsantrag „Tirol sozialer machen: Kalter Winter verursacht hohe Heizkosten – einmalige Sonderzahlung von 100 Euro unbürokratisch auszahlen!“ eingebracht, der jetzt im Landtagsausschuss zu behandeln ist.
„Rund 13.500 Tiroler beziehen einen Heizkostenzuschuss des Landes. Mindestpensionisten, Alleinerziehende, kinderreiche Familien und andere erhalten – an strikte Einkommensgrenzen gebunden – 200 Euro pro Jahr. Wir verlangen konkret, dass diese nicht auf die Butterseite des Lebens gefallenen Tiroler eine einmalige Sonderzahlung von 100 Euro für den heurigen Härtewinter erhalten. Einmalig 100 Euro, unbürokratisch, ohne Anmeldung und ohne zusätzlichen Verwaltungsaufwand. Das ist keine Politik des Füllhorns oder der Gießkanne, weil wir punktgenau jenen helfen, die die Hilfe dringend brauchen,” bringen die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber an.
Es werden keine neuen Schulden produziert!
„Das Geld dafür ist da, wir produzieren keine neuen Schulden. Der einmalige Sonder-Heizkostenzuschuss wird rund 1,3 Millionen Euro veranschlagen, dieses Geld sparen wir über die Halbierung der Ausgaben für Repräsentation und Öffentlichkeitsarbeit des Landes wieder ein“, skizzieren Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber die von ihnen ausgearbeitete Sozialmaßnahme.
Zum Nachlesen:
Dringlichkeitsantrag zu Tirol sozialer machen: Kalter Winter verursacht hohe Heizkosten – einmalige Sonderzahlung von 100 Euro unbürokratisch auszahlen!, vom 26. Jänner 2017