TIWAG-Areal Wilten – Nutzungsstudie öffentlich machen – Hinterzimmerpolitik beenden!

Für Liste Fritz ist Park, Parkplatz und Wohnraum realisierbar – TIWAG muss öffentliches Interesse erkennen

5.000-Quadratmeter, die sinnvoll für die Innsbrucker Bevölkerung nutzbar wären!

“Wir begrüßen den Plan, das Parkplatz-Areal zwischen Templstraße, Michael-Gaismair-Straße und Leopoldstraße im Sinne der Innsbrucker Bevölkerung zu nutzen. Als Aktiengesellschaft können wir der TIWAG diesen Plan nicht einfach aufs Auge drücken, sondern müssen um Unterstützung werben und den Willen zu Veränderung und Weiterentwicklung einfordern. Als hundertprozentig im öffentlichen Besitz befindliche Aktiengesellschaft kann sich die TIWAG allerdings auch nicht von jeglichem öffentlichen Auftrag freisprechen. Wir als Liste Fritz sind überzeugt davon, dass auf der 5.000-Quadratmeter großen Fläche in bester Innenstadtlage bei guter Planung alle Nutzungen ihren Platz finden können, leistbarer Wohnraum, Park und Parkplatz. In einem verträglichen Rahmen und ohne Verdichtung auf Teufel komm raus, kann leistbares Wohnen für die Innsbrucker entstehen. Das Negativbeispiel Campagne-Areal soll nicht Schule machen, die Menschen sollen etwas von ihrem Wohnraum haben und nicht eingepfercht auf engstem Raum leben müssen. 120 Wohnungen, wie sie offensichtlich vor Jahren angedacht waren, scheinen zu viel für dieses Areal. Vor allem, wenn neben leistbarem Wohnraum auch ausreichend Grünraum zum Verweilen entstehen soll. Die Parkplätze sind unterirdisch vorzusehen und stehen damit auch der TIWAG weiterhin zur Verfügung. Offensichtlich gibt es endlich eine Nutzungsstudie, die aber weder der Innsbrucker Gemeinderat, noch das Land Tirol und schon gar nicht der Verhandlungspartner TIWAG kennen dürfte. Bürgermeister Willi hat diese Nutzungsstudie dem Gemeinderat vorzulegen und rasch öffentlich zu machen. Außerdem soll er dem Gemeinderat den weiteren Fahrplan mitteilen. Wie, wann und mit wem will der Bürgermeister die nächsten Verhandlungsschritte setzen?”, stellen Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint und Liste Fritz-Innsbruck Gemeinderat Thomas Mayer die entscheidende Frage.

Die Liste Fritz pocht auf eine breite Beteiligung des Innsbrucker Gemeinderates. Bürgermeister Willi darf sich mit seinen Plänen nicht im Hinterzimmer verstecken und dann wieder einmal alle vor vollendete Tatsachen stellen.

Bürgermeister Willi hat Nutzungsstudie zu veröffentlichen! 

“Auf gar keinen Fall darf es bei einer möglichen Weiterentwicklung des TIWAG-Areals zu einer Planung im Hinterzimmer kommen. Die Öffentlichkeit verdient es eingebunden und informiert zu werden. Genauso wenig geholfen ist den Menschen in Innsbruck, wenn das Projekt von Beginn an durch die ehemaligen Innsbrucker Koalitionsparteien zerpflückt wird und die ewigen Streitereien eine vernünftige Lösung verhindern. Wenn man mit der TIWAG vernünftig verhandeln will, muss man einen klaren Plan mit breiter Zustimmung über die Parteigrenzen hinweg haben. Dafür muss Bürgermeister Willi den Gemeinderat einbeziehen und breite Unterstützung einholen. Auch Eigentümervertreter und ÖVP-Landeshauptmann Platter steht in der Pflicht, bei den Verhandlungen mit der TIWAG auf das große öffentliche Interesse an diesem TIWAG-Areal hinzuweisen!”, erklären Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint und Liste Fritz-Innsbruck Gemeinderat Thomas Mayer.