400 Mio. Unterstüzungspaket darf kein Lückenfüller sein – Unternehmen in Tirol jetzt helfen!
Liste Fritz will nach Ostern weitere Handelsbetriebe mit Schutzmaßnahmen aufsperren
Tiroler Unternehmen bangen trotz Härtefallfond um ihr Überleben!
“Mehr als die Hälfte der Tiroler Unternehmen sind Einpersonenunternehmen, zusammen mit den Klein- und Kleinstbetrieben machen sie mit 44.000 Betrieben knapp Zweidrittel der Tiroler Wirtschaft aus. Sie sind das Rückgrat der Tiroler Wirtschaft. Dazu gibt es in Tirol 600 Mittelbetriebe und 109 Großbetriebe. Trotz der Ankündigung der Bundesregierung „niemanden hängenzulassen“, bangen viele Tiroler Unternehmer um ihre Existenz und mit ihnen viele Mitarbeiter um ihren Job. Von schneller und unbürokratischer Hilfe können viele nur träumen, aus dem Härtefallfonds bekommen nicht alle etwas und manche so wenig, dass sie trotzdem nicht über die Runden kommen werden. Eine Friseurin mit sechs Mitarbeitern, die sie auf Kurzarbeit schicken musste, sagt uns, dass ihr 500 oder 1000 Euro wenig helfen, weil sie trotzdem Fixkosten für Miete, Betriebskosten und laufende Kredite bei null Einnahmen bezahlen muss. Wie soll diese Kleinstunternehmerin einen Überbrückungskredit aufnehmen und bedienen können, wenn sie eine Sanierung ihres Friseursalons gerade erst abgeschlossen hat?”, verdeutlichen Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Vor allem Klein- und Mittelbetriebe sind betroffen und benötigen dringend Unterstützung!
“Am 16. März hat die Tiroler Landesregierung ein 400 Millionen Euro-Unterstützungspaket angekündigt, um kleineren und mittleren Wirtschaftsbetrieben, Tourismusbetrieben, Kulturbetrieben und Vereinen aus dem Sozialbereich sowie Gesundheitsdienstleistern zu helfen. Bis dato haben die Tiroler Unternehmen von diesen Unterstützungsmillionen nichts gesehen, wann und in welcher Form überhaupt Geld fließt, lässt Landesrätin Zoller-Frischauf unbeantwortet. Die ÖVP-Wirtschaftslandesrätin sieht im 400 Millionen-Unterstützungspaket einen Lückenfüller, nachdem die Bundesregierung ihr Geld verteilt hat. Wir als Liste Fritz verlangen jetzt Unterstützung für die Tiroler Unternehmen, besonders für die Klein- und Mittelbetriebe. Unternehmer und Mitarbeiter brauchen jetzt die Unterstützung des Landes, nicht nachdem sie bankrottgegangen sind. Jetzt ist die Zeit zu helfen! Die Landesregierung hat Soforthilfe versprochen und hat das jetzt auch einzuhalten”, erklären Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Liste Fritz fordert auch eine Exitstrategie für den momentanen Shutdown. Unternehmer und Mitarbeiter brauchen einen Zeitplan, nicht nur strikte Verbote. Nach Ostern sollen weitere Handelsbetriebe schrittweise aufsperren dürfen.
Gleiche Chance für alle!
“Landeshauptmann Platter muss jetzt mit Augenmaß und Hausverstand entscheiden. Viele Unternehmer, Mitarbeiter und Konsumenten fragen sich, warum der Supermarkt Blumen und Blumenerde verkaufen darf, die Gärtnerei und der Blumenhändler nebenan aber nicht? Bevor Gärtnereien und Baumärkte auf ihrer Saisonware sitzenbleiben und diese massenweise im Müll landet, sollten die Menschen dort einkaufen dürfen. Für viele Menschen ist es zusätzlicher Ansporn daheim zu bleiben, wenn sie eine Aufgabe im Garten oder auf dem Balkon haben.”, machen Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint deutlich.
Schrittweise Öffnung nach Ostern wird notwendig sein!
“Mit erhöhten Schutzmaßnahmen – wie sie auch für Supermärkte gelten – spricht nichts gegen eine schrittweise Öffnung weiterer Handelsbetriebe nach Ostern. Es braucht einen Zeitplan für die schrittweise Zurücknahme der strengen Verbote nach Ostern, um die Menschen weiterhin von der Notwendigkeit der einschränkenden Maßnahmen zu überzeugen”, halten Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Landtagsabgeordneter Markus Sint abschließend fest.