100 Millionen Euro Unterstützungsfonds für Heime und Sprengel einrichten!

in Kategorie:

Liste Fritz setzt Pflegeschwerpunkt im Dezember-Landtag – fünf Pflegeinitiativen eingebracht

Altenwohn- und Pflegeheime sind in der Corona-Krise besonders betroffen!

“Die Corona-Pandemie hat das Jahr 2020 zur besonderen Herausforderung gemacht. Ganz besonders gilt das für die Altenwohn- und Pflegeheime, für die Gesundheits- und Sozialsprengel und alle Personen, die im Pflegebereich tätig sind. Viele Pflegeeinrichtungen in Tirol waren mit Mehraufwänden konfrontiert, die das knappe Budget nochmal deutlich belastet haben. Im Dezember-Landtag wird eine Regierungsinitiative beschlossen, die den Spitälern in Tirol finanzielle Hilfe zusichert, um gewisse Mehraufwände und Abgänge zu decken. Was für die Spitäler gilt, muss auch für die Heime und Sprengel im Land gelten, deshalb haben wir als Liste Fritz einen Dringlichkeitsantrag eingebracht und fordern einen 100 Millionen Euro schweren Unterstützungsfonds für die Heime und Sprengel in Tirol. Mehrere Millionen Euro nimmt das Land Tirol für das Jahr 2020 und vorrausschauend für das Jahr 2021 in die Hand, um den Spitälern in Schwaz, Kufstein, St. Johann, Lienz, Reutte und Zams unter die Arme zu greifen. Angesichts der großen finanziellen Herausforderung im Jahr 2020 und im Jahr 2021 ist ein Unterstützungsfonds für mehr als 90 Altenwohn- und Pflegeheime und zahlreiche Sprengel im Land nicht zu viel verlangt”, ist Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.

Die Liste Fritz sieht in der Covid 19-Impfung eine zusätzliche Belastungsprobe für das Pflegepersonal. Mobile Ärzteteams sollen die Covid 19-Impfung verabreichen und damit die Akzeptanz gegenüber der Impfung steigern.

Zum Nachlesen: 

Dringlichkeitsantrag im Dezember-Landtag: Unterstützungsfonds über 100 Millionen Euro einrichten: Mehraufwand in Altenwohn- und Pflegeheimen, sowie Sprengeln im Jahr 2020 abdecken!

Dringlichkeitsantrag im Dezember-Landtag: Vorkehrungen treffen – Mobile Ärzteteams für Covid-19-Impfungen in Altenwohn- und Pflegeheimen, sowie Sprengeln aufbauen!

Pflegepersonal leistet Übermenschliches!

andrea haselwanter schneider landtag2018“Das Personal in den Altenwohn- und Pflegeheimen und den Gesundheits- und Sozialsprengeln arbeitet am Anschlag und weit darüber hinaus. Zu den hohen Corona-Sicherheitsvorkehrungen mit Schutzanzügen, Handschuhen und Masken sind auch die regelmäßigen Corona-Tests eine Belastungsprobe für das Pflegepersonal. Heime müssen mehrere Stunden pro Woche dafür aufwenden, damit das ganze Personal und die Bewohner durchgetestet sind. Das ist wertvolle Zeit, die an anderer Stelle fehlt. Eine Covid 19-Impfung wird von vielen herbeigesehnt, könnte für das Pflegepersonal allerdings zur weiteren Belastungsprobe werden. Pläne der Bundesregierung sehen vor, dass das Pflegepersonal selbst die Impfung an Kollegen und Bewohnern durchführen soll. Impfen fällt nicht in den Tätigkeitsbereich der Pflegepersonen und viele Pflegepersonen wollen diese Impfungen auch nicht selbst durchführen müssen”, sagt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Mobile Ärzteteams als Lösung!

“Wir als Liste Fritz sind der Ansicht, dass ausschließlich Ärzte diese Impfung durchführen sollten, nachdem sie sich mit der Krankengeschichte der jeweiligen Patienten vertraut gemacht haben. Dafür sollen mobile Ärzteteams eingerichtet werden, die zu den Heimen und Sprengeln fahren, um die Menschen dort zu impfen. Diese Maßnahme entlastet das Pflegepersonal und erhöht zusätzlich die Akzeptanz gegenüber der Covid 19-Impfung bei Pflegepersonal und zu pflegenden Personen. Neben diesem Dringlichkeitsantrag zur Covid 19-Impfung wird die Liste Fritz im Dezember-Landtag weitere Pflegeinitiativen setzen. Insgesamt vier Dringlichkeitsanträge und ein Antrag machen den Dezember-Landtag zum Pflege-Landtag”, berichtet Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.