programmmigration
Zuwanderung ist keine Einbahnstraße, Zuwanderung ist eine gemeinsame Anstrengung!
Grundsätzlich verlangt Zuwanderung Integration, wobei dies eine gemeinsame Anstrengung ist. Dazu müssen beide Seiten bereit sein. Einwanderer müssen sich integrieren, wir müssen ihnen dazu alle Möglichkeiten geben, am Leben unserer Gesellschaft teilzunehmen. Daher verlangt Integration faire Chancen, aber auch klare Regeln. Österreich soll Raum bieten für kulturelle Vielfalt. Es braucht niemand seine Herkunft zu verleugnen. Es setzt aber Grenzen, die niemand überschreiten darf, auch nicht unter Hinweis auf Tradition oder Religion.
zuwanderung & integration: faire chancen, klare regeln
In Österreich und Tirol werden derzeit von einer Vielzahl von Organisationen Integrationsmaßnahmen (Sprachkurse, psychologische Betreuung, Berufsausbildungen, Verhaltensmaßnahmen, Bewerbungsgespräche…) vorgenommen. Allerdings gibt es keine Koordination der Maßnahmen, daher auch keine zielgerichteten Maßnahmen, keine strategische Ausrichtung auf Integration und keine Zielvorgaben.
Zum Weiterlesen:
Integration ist unser aller Bier! Anregungen für eine gepflegte Diskussionskultur.
Die Liste Fritz - Bürgerforum Tirol sieht die Bundespolitik in der Pflicht: Eine Bündelung sämtlicher Integrationsschritte in einem Ressort ist notwendig. Dadurch ist eine bedarfsorientierte und zielgerichtete Verwendung der Budgetmittel und damit eine hohe Kostenersparnis gewährleistet. Zudem steht das Bürgerforum neben der Integration von Ausländern auch für eine Integrationsoffensive für körperlich und psychisch Behinderte im Schul-, Ausbildungs- und Berufswesen!
asylverfahren abkürzen
In Österreich ziehen sich Asylverfahren über Jahre. Dies ist aufgrund der Gesetzeslage und unter Ausnutzung sämtlicher rechtlicher Möglichkeiten möglich. Allen politischen Parteien ist diese Thematik bewusst – eine strukturelle Lösung dieser Problematik wurde jedoch bis dato von keiner Partei in Angriff genommen. Und lediglich die Errichtung des Asylgerichtes bedeutet nicht die Lösung.
Das Bürgerforum steht daher für eine sofortige Novellierung des Fremdenrechtspaketes 2005. So soll es einem Asylwerber nur einmalig möglich sein, in Österreich einen Asylantrag zu stellen – lediglich ein Asylverfahren ist demnach die Folge! Werden Asylanten in Österreich straffällig, ist ihnen bei schweren Verbrechen (Tötungsdelikte, Vergewaltigung, Kindesmissbrauch, Drogenhandel…), Sozialmissbrauch und erschlichener Asylzuerkennung (Scheinehe…) das Asyl abzuerkennen. Auf Grundlage dieser Bestimmungen sind Asylanten sofort und unverzüglich auszuweisen.
In Österreich erfolgt die Grundversorgung der Asylwerber von Bund und Ländern gemeinsam, wobei keine einheitliche Versorgungspraxis („Asyltourismus“ von einem Bundesland zum Nächsten), keine Ausgewogenheit in der Quotenaufteilung (einige Bundesländer erfüllen ihre Quote nicht) und kein Konzept bei der Behandlung straffälliger Asylanten vorliegen.
Das Bürgerforum ist für die ausschließliche Betreuung der Asylwerber durch den Bund – in sogenannten Bundesbetreuungsstellen. Dadurch ist eine hohe Kostenersparnis gewährleistet (keine 9 Länder- und 1 Bundesverwaltung)! Zudem ist die einheitliche Versorgungspraxis, die Bündelung von Betreungspersonal und die einheitliche Vorgangsweise bei straffälligen Asylwerbern gewährleistet. In Österreich werden Asylwerbern – durch Bezahlung der Krankenversicherungsbeiträge und Gewährung sonstiger Leistungen (Kur, Geburtenbeihilfe, Sehhilfen, Selbstbehalte…) – alle medizinischen Leistungen durch die öffentliche Hand bezahlt. Das bedeutet eine hohe Bealstung für das Gesundheitssystem.
Das Bürgerforum tritt dafür ein, dass im Zuge der Verfassungs- und Verwaltungsreform ein Fremdengerichtshof eingerichtet wird, in welchem Asyl-, Fremden- und Aufenthaltsangelegenheiten durch unabhängige Richter in zweiter Instanz – losgelöst von politischen Einflüssen – wahrgenommen werden. Durch den Wegfall von Instanzenzügen sind eine hohe Kostenersparnis sowie ein rasches und vor allem rechtssicheres Verfahren garantiert.
sicherheit gewährleisten
Die Bürger haben ein Grundrecht auf Sicherheit. So wollen wir die Freiheit und die Sicherheit der Bürger schützen. Wir bekennen uns zu einer massiven Bekämpfung von Kriminalität und Gewalt in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Wir bekennen uns zur Notwendigkeit, mehr Exekutivbeamte auf den Straßen zu haben – dies soll vor allem durch Entlastung der Beamten von Verwaltungsaufgaben ermöglicht werden. Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist wieder zu stärken.