Seit Jahren fordert die Liste Fritz im Kampf gegen den Ausverkauf der Heimat eine drastische Erhöhung des Strafrahmens für illegale Freizeitwohnsitze. Das ist auch gelungen. Der Landtag hat den Strafrahmen von 40.000 auf 80.000 Euro erhöht. „Leider werden die Strafen durch die Verwaltungsgerichte häufig so stark verringert, dass sie keine abschreckende Wirkung mehr haben“, zeigt sich Liste Fritz-Parteichefin Andrea Haselwanter-Schneider enttäuscht. „Illegale Freizeitwohnsitze sind kein Kavaliersdelikt, sondern Gesetzesbruch. Deshalb fordern wir schon seit vielen Jahren harte Strafen. Schade, dass die Verwaltungsgerichte das anders sehen.“ Für die Liste Fritz-Parteichefin konterkariert eine Reduzierung des Strafrahmens die eigentliche Absicht des Gesetzgebers. „Es wird sich sehr schnell herumsprechen, dass die Strafen niedrig sind. Umso wichtiger ist es, die Kontrollen zu intensivieren und die Gemeinden dabei zu unterstützen. „Deshalb fordern wir zur Unterstützung der Gemeinden schon seit Jahren eine Task-Force seitens des Landes, die die Gemeinden bei ihrer Kontrollarbeit unterstützt“.