Das Schwimmbadprojekt in Wörgl ist und bleibt nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln. Autor und gleichzeitig Hauptdarsteller ist Bgm. Michael Riedhart, der regelmäßig wiederkehrend der Bevölkerung glaubhaft versichert, dass das Schwimmbadprojekt in Wörgl auf Schiene ist. Das Gegenteil ist der Fall. Denn Tatsache ist, dass Riedhart seine Hausaufgaben bei weitem noch nicht gemacht hat. „Riedhart hat es bisher noch nicht einmal geschafft, die Umlandgemeinden von Wörgl ins Boot zu holen. Allerdings ist die Beteiligung der Umlandgemeinden an der Investition eine Voraussetzung, um Zugang zu Förderungen für Neubauten aus dem Bäderfonds zu erhalten!“, so LA GR Gabi Madersbacher, für die eine Beteiligung der Umlandgemeinden unumgänglich ist. „Welches Projekt auch immer jetzt Riedhart aus dem Hut zaubert, ohne die Umlandgemeinden und einer Förderung aus dem Bäderfonds wird Wörgl dieses Schwimmbadprojekt nicht stemmen können, zumal auch die Finanzgebarung der Stadtgemeinde gelinde gesagt keine großen Investitionen, wenn überhaupt, mehr zulässt!“, fordert Madersbacher Riedhart auf, endlich allen, den Umlandgemeinden, dem Gemeinderat und der Bevölkerung reinen Wein einzuschenken. „Herr Riedhart, spielen sie endlich mit offenen Karten und beenden sie dieses Versteckspiel. Es reicht nicht aus, den Bürgermeistern des Planungsverbandes 29 – Wörgl und Umgebung beiläufig im Rahmen eines oberflächlichen Gesprächs nur halbherzig zu informieren. Legen Sie endlich das Konzept offen, präsentieren sie Kostenrechnungen und allfällige Planungen zu den Varianten, damit sich die Bürgermeister und der Wörgler Gemeinderat endlich ein Bild machen können. Ansonsten wird es noch ein steiniger Weg bis zur Realisierung eines Schwimmbades in Wörgl!“, ist Madersbacher überzeugt.
In Axams wurden die Hausaufgaben gemacht
Das neue Hallenbad in Axams ist auf Schiene. „Dort haben sämtliche Umlandgemeinden im westlichen Mittelgebirge mittlerweile grünes Licht gegeben und werden sich an einem neu zu errichtenden Hallenbad bei zu erwartenden Kosten von rund 30 Mio. Euro in Axams beteiligen. Damit ist auch der Weg zu den Fördertöpfen aus dem Bäderfonds offen!“, so Madersbacher, die Riedharts Geheimhaltungspolitik nicht nachvollziehen kann. „Es dürfte mittlerweile einem jeden bekannt sein, dass wir alle ein Schwimmbad in Wörgl brauchen und wollen. „Allerdings ist es eine Zumutung, von den Gemeinderäten in Wörgl zu verlangen, einem Projekt zuzustimmen, von dem keinerlei Konzept, Kosten sowie Finanzierungskonzept oder etwaige Planungen bekannt sind! Das wäre unverantwortlich. Schließlich geht es hier um Steuergelder der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt!“, ist Madersbacher überzeugt. „Oder plant Riedhart wieder einen Alleingang, auch mit dem Risiko, diesen ohne Umlandgemeinden und Förderungen aus dem Bädertopf finanzieren zu müssen. Dann allerdings ist ein finanzielles Fiasko unumgänglich! Das Wave lässt grüßen!“
Die Wörgler ÖVP-Stadtregierung und BGM Riedhart müssen endlich „aus den Stauden kommen“ und Ergebnisse präsentieren, falls überhaupt vorhanden!