„500 Millionen Euro waren ursprünglich für das Fernpasspaket budgetiert. Jetzt sind es bereits 600 Millionen Euro. Und wer weiß, ob das Ende der Fahnenstange damit erreicht ist. Ob MCI, Tiroler Landearchiv oder jetzt das Fernpasspaket, bei all diesen Bau-Projekten mussten ÖVP und SPÖ die Kosten nach oben revidieren. Zu Lasten der Steuerzahler“, warnt Liste Fritz-Parteichefin Andrea Haselwanter-Schneider. Auch die Errichtung einer Fernpassgesellschaft zur Umsetzung der straßenbaulichen Maßnahmen sowie Einhebung der Mautgebühren sieht sie mit gemischten Gefühlen. „Ein weiteres Unternehmen, das sich mit dem Hinweis auf das operative Geschäft jeglicher Kontrolle durch den Landtag entziehen wird“, so die Parteichefin. Sie appelliert erneut an die Mattle-Regierung, das Fernpass-Projekt im Rahmen einer Volksbefragung zur Abstimmung vorzulegen. „Bis jetzt war die Landesregierung nicht in der Lage, der Bevölkerung das Fernpasspaket schmackhaft zu machen und als Mehrwert darzustellen.“ Deshalb lehnen ÖVP und SPÖ eine Volksbefragung ab. „Wir fordern, die Bevölkerung einzubinden, sie anzuhören und mitreden zu lassen.“